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Moin zusammen,
wir haben unsere Anlage am Freitag in Betrieb genommen. Deye Sun 12K, Felicity 12,5kWh Akku, 28 Trina 450W Module (Uoc 52,9V, Umpp 44,6V), 15/13 pro String. Die Anlage läuft soweit, allerdings gab es gestern und Vorgestern einen F55 Fehler. Der kam um die Mittagszeit. Die Anlage lief aber anschließend ohne mein Zutun wieder normal weiter. Aktuell bei guter Sonne und 0°C (11:00) liegen die Stringspannungen bei 590V und 704V, wobei es bei dem kleineren String eine leichte Verschattung gibt. Der Mpp Bereich des Deye liegt ja zwischen 250V und 650V. Somit liege ich mit dem größeren String außerhalb des App Bereiches. Ist das tolerierbar? Kann der F55 Fehler davon kommen? Da in der Fehlermeldung ja nur um 13:00 und 15:00 bei + 5°C auftrat, während der WR gut 6-8kW produziert hat, habe ich die 800V wahrscheinlich nicht überschritten? Im Handbuch steht ja auch, das der Fehler mit der DC Spannung des Akkus zusammenhängt?
Sollte es allerdings doch ein Problem mit der Eingangsspannung am WR sein, überlege ich die Strings zu verändern.
1. Option
Die Module im oberen String von 15 auf 14 reduzieren und den unteren von 13 auf 14 erhöhen. Die Stringspannung Umpp würde dann bei den aktuellen Temperaturen bei ca. 660V liegen und im Uco bei 760V.
2. Option
2x 8 Module aus dem oberen Feld an je einen String (dort gibt es keine Verschattung) an den 1. und 2. Eingang und 12 Module aus dem unteren Feld an den 3 String, der temporär durch das Nachbarhaus nur im Winter verschattet wird. Ist natürlich nicht so einfach zu machen, da alles schon fertig montiert. In diesem Fall liegt an den beiden Strings mit 8 Modulen die Spannung Umpp allerdings nur bei etwa 360V im Sommer.
Wie würdet ihr es beurteilen?
Ich kenne deine Module nicht aber wenn ich mal davon ausgehe es sind neue mit 40-50V Lehrlaufspannung je nach Hersteller dann kannst du bei 40V Uoc/V maximal bis 13-14 Module verwenden. Du musst immer eine gewisse Reserve mit einrechnen. Bei 50V UOC/V bist du dann bei 10-11Modulen. Du darfst den Kältefaktor nicht vergessen bei deiner Berechnung besonders bei Trina Modulen. Also am besten so bei 550V maximal Spannung. Der Rest ist Reserve wie du selber feststellen musstest geht das schnell mal über die 700V und noch darüber.
Laut dem Deye Spezialisten Christoph Weidner sogar bei deinen Trina Modulen maximal 10 Module mehr nicht.
das absolute, absolute, absolute Limit bei -10°C Aussentemperatur sind 14 Module in einem String, dann bist Du bei fast 803 V da wird er wohl nicht verrecken hättest aber bei einem Gerichtsverfahren kurze Hosen an.
Bei Deinen Modulen und dem 12K würde sich 2 x 10 an MPPT1 und 1 x 8 an MPPT2 anbieten. Du hast schon mitbekommen dass die MPPT Leistung des (normalen) 12K sich in 2/3 MPPT und 1/3 MPPT 2 aufteilen die 14 Trinamodule würde der MPPT2 des (normalen) 12K nicht melken können.
aber jeder wie er will.
Danke für die Rückmeldung!
Das beigefügte 1. Bild zeigt die aktuelle Verkabelung, das 2. die neue Planung.
Wir sind schon dabei zu überlegen wie es umgebaut wird. Um es zu realisieren, planen wir jetzt 2x 9 Module oben und 1x 10 Module unten. Dort wo die unteren 10 liegen gibt es wie gesagt die temporäre Verschattung in der Winterzeit, die oberen haben immer freie Sicht. Bei 2x 10 und 1x 8 würde es bedeuten, dass der 2. parallele String nicht nur in der Mitte, sondern ein Modul in der vorletzten Reihe liegt und auf jeden Fall im Winter Schatten erhält. Hinzu kommt das die Neuverkabelung auch noch deutlich schwieriger/aufwändiger wird.
Das mit der Leistungsaufteilung war mir leider nicht klar und der Firma auch nicht. Ich hatte in dem aktuellen 15er String heute eine max Leistung von 5100W, bei 46° Dachneigung, Südausrichtung und volle Sonne. Es kam bisher keine Fehlermeldung, die max Spannung lag heute im Bereich von 660V - 690V, und damit also über den MPP Bereich. Ich lese sie über den Modbus direkt aus.
Wenn ich 2x 9 nehme, würde die Spannung also bei ca. 414V liegen, knapp unterhalb des mittleren MPP Wertes von 425V und bei den 10 Modulen liegt er dann bei ca. 460V.
Das sieht doch dann ganz gut aus.
Blöde Frage. Wenn die verschattung nur 1-2 Module betrifft, warum diese nicht mit Mikrowechsel gesondert betreiben? Du brauchst ja zwei gleich lange Strings, der Rest ist doch davon unberührt.
1 x 10 Module und Schatten auf MPPT2 ist bei einem funktionierenden Schattenmanagement 🙄 eine gute Lösung.
aber jeder wie er will.
Bei einem funktionierenden... Keine Ahnung ob der Deye das kann. Ich konnte mein Schattenproblem lösen indem ich die betreffenden Module aus den leistungsfähigen Strings heraus genommen habe. Das geht aber bestimmt nicht immer und Schatten ist nicht gleich Schatten. Jedoch können Optimierer auch nicht zaubern und goldene Wechselrichter auch nicht. Gibt es schon richtige Erfahrungen mit dem "Schattenmanagement" des Deye? Die Technik entwickelt sich ja und als ich die Anlage baute war da noch nichts absehbar.
es gibt anscheinend Sofware Versionen die es können aber niemand berichtet darüber
Sinn macht es am allermeisten mit Strings die eine hohe Spannung haben, weil da ist der Bereich in dem ein Schatten mit den Bypassdioden umgangen werden kann am grössten oder umgekehrt bei einem 250V String hat der MPPT nicht wirklich viele Dioden zum abschalten bis die Mindestspannung unterschritten wird und er garnix mehr melken kann.
aber jeder wie er will.
Moin zusammen, habe die Strings umgebaut: 2x 9 (--> ohne Verschattung) und 1x 10 (--> temporäre Verschattung zw. November und Februar).
Hatte gestern 9kW als max Leistung, obwohl es etwas diesig war.
Hier gibt es einen interessanten Rechner, der eure Oberfläche genannten Hinweise klar bestätigt!
https://ivg-energy-solutions.de/panel-calculator/
Danke!