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@anonym-237 Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Sag mir wo mein Fehler liegt.
Meine Anlage ist so ausgelegt, dass sie eine dreiphasige Insel im Haus versorgt. Da hängen nur Verbraucher (Wärmepumpe, Kühlschrank, Licht, WP-Boiler) drauf, die ich etwa 70% der Zeit selbst mit PV und Akku versorgen kann. Am Gen speisen Balkonkraftwerke ein, das hast du ja mitgelesen. Die werden jetzt auch richtig vom Deye erfasst und gesteuert. An sehr sonnigen Tagen habe ich in der Insel einen Überschuss, der geht dann in das Hausnetz (wo genügend Verbraucher vorhanden sind) und verringert meinen Bezug aus dem Netz.
Ich habe die Anlage bisher so gesteuert, dass ich in den Wintermonaten (die fehlenden 30%) zu den billigsten Zeiten Strom aus dem Netz in den Akku gespeichert habe. Aber nur, wenn die Differenz zum höchsten Preis mehr als 15 Cent (Spotty-Gebühr, Netzentgelt und Steuer) betragen hat. Der gespeicherte Strom wurde ausschließlich in der Insel verbraucht und hat entsprechend meinen Netzbezug in der teuren Zeit verringert.
Der Copilot macht im Grunde genau das, hat aber wie erwähnt, zweimal spontan begonnen in das Netz zu exportieren. Vermutlich macht er eine primitive +- Rechnung, du hast 2 kWh bezogen, also liefern wir die wieder zurück und sind auf 0.
Ich habe die Möglichkeit, die Anlage günstig zu erweitern, würde dann allerdings auch Überschuss produzieren. Bei Spotty ist das Tarifmodel einfach. Man bezahlt EPEX, man bekommt EPEX. Einmal mit Aufschlag, einmal mit Abzug. Es ist mir klar, dass ich bei den Akkukosten keinen Gewinn machen kann. Aber der dann großzügigst dimensionierte Akku gäbe mir die Möglichkeit, mir meinen Billigstrom so lange aufzusparen, bis ich ihn brauche oder eben später wenn es teuer wird verkaufe.
Das Elektron braucht kein Netz.
das habe ich alles mitbekommen mit dercoord
bei mir ist es genauso. Kein Prognose passt - da nehme ich mir jeden Tag die zwei. Minuten Zeit und justiere den SA
Ich glaube, dir ist nicht bewusst was eine Insel ist. Also doch Grundlagen....
Die durchschnittliche Netzgebühr in Österreich betrug glaube ich letztes Jahr 10 CT ohne Steuer. Also stromsteuer Umsatzsteuer und so. Zum Januar stiegen die Netzentgelte außer in der Region Graz um mindestens 23%, in manchen Gegenden viel mehr, bin da aber nicht so firm. Also sagen wir mal 15 CT plus 20 % Umsatzsteuer, sind schon 18. Dazu etwa 1,8 Cent Provision, plus tadaaaa, Umsatzsteuer sind wir bei 20. Lade - und Umwandlungsverluste kommen jetzt noch dazu, von Zyklen und so weiter rede ich jetzt mal nicht. Unter 22 Cent machst du also nasse und fremde Menschen glücklich. Dazu das Risiko, daß dein Akku trotz aller Prognosen abends nicht voll wird. Dann kaufst du sinnfrei Strom dazu und machst wieder andere glücklich. Dies natürlich alles unter der eigentlichen "Sinnhaftigkeit" des Copilot, Strom gezielt zu verkaufen und zu kaufen.
Natürlich gibt, gab es auch schon Zeiten wo der Anbieter 50 Cent gezahlt hat. Aber überleg mal. Der kauft und verkauft Strom und lebt von der Gebühr. Welche Finanzdecke hat er? Er hat nicht genug, um ein Zahlungsziel von 30 Tagen zu realisieren. Das ist seine eigene Aussage. Ist nur zum nachdenken, unwichtig für diese Diskussion.
In Zeiten wo die Strompreise hoch sind, sind sie meist ganztägig hoch. Erzeugt die eigene Anlage nicht den Bedarf, dann ist der Verkauf immer noch ein Verlustgeschäft. Es rechnet sich nur wenn der Preisunterschied mindestens 25 CT beträgt und die eigene Erzeugung den Bedarf übersteigt. Nur aufgrund der Steuern und Netzentgelte.
Da musst mir kurz mal erklären wie das geht das eine Inselanlage in das Hausnetz einspeisen kann.
Und wie eine Inselanlage vom Akku in das öffentliche Netz einspeisen kann. Wer nimmt solche Anlagen ab?
@anonym237 Warum ist meine Insel keine Insel? Für den Deye wurde ein komplett eigenständiges, dreiphasiges Netz samt Verteilerkasten aufgebaut. Das hat mit dem Hausnetz eine trennbare Verbindung. Schalter umgelegt und schon bin ich off-grid.
Deinen Erklärungen nach, war ich dann ja genau richtig damit unterwegs, eben nicht einzuspeisen. Ich werde es wohl auch dabei belassen, weil die Netzgebühren heuer wieder massiv gestiegen sind.
Das Elektron braucht kein Netz.
Der Schalter ist eine mittelbare Trennung vom Netz die jederzeit rückgängig gemacht werden kann. Eine Insel ist unmittelbar getrennt. Es existiert demzufolge kein Netzanschluss oder der bestehende Netzanschluss wurde vom Netzbetreiber getrennt und kann nicht ohne sein Zutun wieder hergestellt werden. Eine Insel ist also etwas völlig autarkes.
Also vorhin hast du dich gebrüstet, für das gleiche Entgelt einzuspeisen, oder bei spotty einspeisen zu können, wie dir der Bezug kostet. Meine Verweise auf Netzentgelten hast du belächelt. Dann plötzlich profitierst du von 10 Cent Differenz und plötzlich doch keine Lust mehr? Du wechselst deine Meinung häufiger als eine Hure die Freier. Jetzt klar warum ich dich im Gegensatz zu vielen anderen nicht für Ernst nehme? Es ist alles nicht durchdacht.
Steffen hat vollkommen Recht, für eine Insel ist ein Copilot nicht notwendig. Die Insel nimmt vom Dach was Akku und Haus abnehmen und es ist nicht möglich, mehr Leistung umzuschaufeln.
@anonym-237 Nein, Nein, Nein und Nein.
Eine Insel kann und darf vom Netz unterstützt werden, man darf das gerne auch USV nennen, was alles bei Stromausfall weiterläuft schreibt dir keiner vor.
Spotty zahlt beim Einspeisen den Epex minus Service Fee
Ich habe dich nicht belächelt
Ich speise nicht ein
Ich profitiere wenn ich für 22 Cent den Akku lade und dafür den Strom für 37 Cent nicht beziehe.
Ich will nicht einspeisen, meine Einstellungen sind auch auf Nulleinspeisung, der Copilot hat eingespeist, ich habe ihn deaktiviert. Dann nochmal probiert, wieder das Gleiche. Dieses Verhalten möchte ich abstellen. Deswegen meine Fragen.
Das Elektron braucht kein Netz.
Es gibt Begrifflichkeiten, die kannst du nicht einfach ändern. Und "Insel" ist klar definiert.
Egal. Mach was du willst.
Ich habe mit meinen Anlagen und deren Aufbau sehr eng mit den VNB zusammen gearbeitet und kann dir sagen
1. sobald dein Akku ( selbst mit Umschalter ) in das öffentliche Netz Strom Ein- und Auspeisen kann ist es keine Inselanlage
2. selbst der sogenannte Umschalter ist beim VNB eine umstrittene Angelegenheit, meiner hat gesagt für Inselstatus nein um von Load nach Netz zu switchen am WR ja.
3. Das Marktstammdatenregister kat klar und deutlich definiert das das eine Inselanlage weder mittel noch unmittelbar mit den öffentlichen Netz verbunden sein darf.
Ich bin mal gespannt wie du die Ablage Mess- und Regeltechnisch nach den nun kommenden EEG 2025 umsetzen willst.
Nochmal ich habe nichts gegen Inselanlagen, Gegenteil ich finde es bemerkenswert wie Haushalte sich den Gegebenheiten durch Akkunutzung anpassen können.
@steffen Auch ich habe nicht ohne Beratung wild verkabelt.
Das Problem ist für mich der Copilot, den ich deswegen auch nicht mehr verwende, da er die Nulleinspeisung einfach umgeht und über das Hausnetz in das öffentliche Netz speist.
Meine Anlage ist geprüft und zugelassen. Konkret wurde sie als "Inselanlage mit Netzbezug" eingereicht. Sie versorgt eine Etage in meinem Haus zu etwa 70%.
Die Nulleinspeisung die dafür erforderlich war, passiert vereinfacht gesagt im Deye. Die Messklemmen reichten für die Abnahme nicht, es musste doppelt abgesichert werden. Daher sitzt noch ein zusätzliches Smartmeter dazwischen.
Das funktioniert zuverlässig, eine Einspeisung in das öffentliche Netz gibt es nicht. Bei Stromausfall oder manueller Umschaltung trennt sich das System komplett.
AAABER! In das Hausnetz speist er schon ein, das ist zumindest vor einem Jahr erlaubt gewesen und wird sich hoffentlich auch so schnell nicht ändern.
Bei der Erweiterung meiner Anlage denke ich daher darüber nach, ob ich das bestehende System hochskaliere (für die zweite Etage) und weiterhin etwa 30% aus dem Netz beziehe oder eben in die Überschussproduktion gehe. Finanziell gesehen geht es da um nichts, Paneele bekommt man ja dzt. nachgeschmissen.
Das Elektron braucht kein Netz.
Paneele sind die Dinger an Wand und Decke. Und in Österreich ist die Definition für eine Insel die selbe wie in Deutschland. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Also egal was Du da hast, es ist defacto keine Insel. Es ist eine Solaranlage für den Eigenbedarf mit Netzkopplung, Nulleinspeisung.
Ich muss mich hier nochmal melden.
Zuerst gab es von mir eher positives bis okes feedback hierzu.
Grundlegend macht der Copilot auch das gleiche was ich zuvor je stunde über meinen Iobroker gemacht habe aber die Ladung manuel nach meiner Entscheidung setzten musst. (ob rentabel oder nicht)
Ein Problem das ich hierbei nun haben:
Der Copilot stuert nicht nur Zuladung aus dem Netz und die Einspeisung sondern auch ob die entnahme aus dem Speicher zu gewissen zeiten Blockiert wird um die Energie für später wenn die Preise hoch sind aufzuheben.
Das führte gestern dazu das er um 21:30 die ganze Entnahme aus dem 30kw akku bei 73%SOC auf 0 reduziert hat und bis 06:00 heute blockiert hat. die PV hat dann um ~07:45 mit der Produktion und Akkuladung begonnen, bei einem SOC von noch immer 67%.
Und um 11:30 Uhr war der akku auf 100% voll weil wir heute echt gutes Wetter haben.
Ich vermute das hier der PV Forcast einfach mal komplett daneben lag denn hier wurde umsonst energie aus dem AKKU zurück gehalten. Welche heute dann weil der akku voll ist ins netzt eingespeist wird.
ich habe übrigens aus Solarman meine Anlage mit allen Daten importiert und die Cloud kennt meine Produktionsdaten von~1 jahr rückwirkend. keiner weiß halt ob dies auch genutzt wird oder mit welchem forcast hier die AI rechnet.
Hoffe das meine Zusammensetztung mit 16kw SE WR am Mi Eingang(Generator;15,6kwpeak ost/west) den Copiloten nicht verwirrt. (keine pv direkt am deye). Verhalten hat eher gewirkt und auch die Vorschau die er anzeigt als würde er nur mit der externen Ladung rechnen.
Es wurde im Copilot Antrag Formular angegeben das die PV am Gen Port hängt.
Wer hier vilelicht ähnliches hat oder erfahrung wäre für info dankbar!
BG Schadi
Ich war als einer der ersten angemeldet (Tibber Kunde) und registriert, aber habe es gewagt den Copilot mit dem dafür vorgesehenen Regler auszuschalten. Hintergrund war, dass ich im Winter keine Entladung auf 15% wollte (was ich aber im Anmeldeformular angegeben habe). Ich konnte testweise auch immer wieder einschalten und meine Einstellungen wurden nach ein paar Stunden überschrieben.
Nachdem der Copilot fröhlich meine Einstellungen angepasst hatte und regelmäßig auf 15% entladen und eher teuer wieder geladen hatte, habe ich eingriffen, um das in ein paar Wochen mit mehr Sonne und besseren dynamischen Tarifen wieder einzuschalten.
Nach einigen Tagen bin ich komplett rausgeflogen und Neuanmeldungen werden nicht ausgeführt, seltsam.
Seit 2 Tagen arbeitet er nun wie wenn time of use normal laufen würde und der Copilot tut nichts mehr.
Ist aktiviert zeigt in der App aber nicht Mal mehr eine Vorschau an.
Beta halt....hatte das so schon wer?
