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Hallo zusammen,
ich habe seit 3 Jahren einen SUN-12K-SG04LP3-EU im Einsatz und mittlerweile einige Probleme festgestellt, die auf einen Defekt hindeuten. Deye möchte dafür jedoch keine Verantwortung übernehmen und redet sich immer wieder heraus.
Ich verwende den Inverter im Spannungsmodus für Bleibatterien und habe meinen Akku so ausgelegt, dass er zu den von Deye spezifizierten 60 V passt.
Leider kann der Inverter aber nicht – wie im Datenblatt angegeben – 60 V liefern, sondern maximal 58,8 V.
Bei älteren Firmware-Versionen werden Einstellungen über 60 V scheinbar intern ebenfalls auf 58,8 V begrenzt. Neuere Versionen laden und entladen den Akku willkürlich zwischen der eingestellten Spannung und 60 V. Zum Glück verträgt mein Akku 60 V – sonst könnte das böse enden.
Warum die Spannung auf 58,8 V begrenzt ist, habe ich inzwischen auch herausgefunden: Wenn man extern über 58,8 V lädt (Firmware-Version unabhängig), wird die PV-Produktion abgeschaltet, sobald die Akkuspannung über 58,8 V liegt. Die Module laufen dann im Leerlauf. Mit neuer Firmware wird das Gerät dadurch praktisch unbrauchbar, da der Akku ständig geladen und entladen wird, während gleichzeitig die Stromerzeugung ausfällt.
Ein weiteres Problem: Am PV1-Eingang scheint eine parasitäre Last zu liegen, über die ca. 0,2–0,3 A Strom fließen. Ich habe zwei identische Modulfelder, und auch beim Tauschen der Strings bleibt der Fehler immer auf PV1. Der Wechselrichter selbst erfasst diesen Fehlerstrom nicht, aber mit einer Stromzange kann man ihn extern nachweisen.
In allen Diagrammen ist außerdem zu sehen, dass PV1 immer weniger Leistung bringt als PV2. Bei geringer Leistung bricht dort zusätzlich die Spannung ein. Auf PV2 ist alles normal.
Zusätzlich wurde mir vor dem Kauf ein Eigenverbrauch von 80 W zugesichert. In der Realität sind es jedoch 120–130 W, und sogar im ausgeschalteten Zustand (On/Off-Knopf gedrückt) zieht das Gerät noch 20–30 W. An seinem eigenen Display werden jedoch die angeblichen 80W angezeigt.
Der Support reagiert ausweichend:
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Die Spannung würde angeblich nur wegen „Überladung der Batterie“ nicht über 58,8 V hinausgehen – egal, was tatsächlich angeschlossen ist.
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Das Problem mit PV1 sei ein normaler „Messfehler“ (damit wäre die beworbene MPPT-Genauigkeit von 99 % allerdings nicht erreichbar). Alternativ wird erklärt, es lägen wohl immer zufällig Wolken über dem String von PV1.
Zusammenfassung:
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Die Angabe „Battery Voltage Range: 40V - 60 V“ im Datenblatt ist falsch – in Realität sind es nur max. 58,8 V.
- Der Wechselrichter hat einen hohen Eigenverbrauch von bis zu 130 W (statt der versprochenen 80 W).
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Mit neuer Firmware besteht die Gefahr einer Überladung, wenn die Batterie im Spannungsmodus betrieben wird.
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Die Garantie kann man praktisch vergessen – evtl. hilft nur, dass die Kiste total ausfällt.
Frage:
Hat jemand von euch ähnliche Probleme oder ähnliche Beobachtungen gemacht?
Danke & viele Grüße
Sorry @drakesoft das ist jammern auf hohen Niveau.
Der Eigenverbrauch ist hier und in anderen Foren schon X-mal diskutiert wurden.
Wir haben 4x 12kW LW und mich juckt der Eigenverbrauch null. Wenn ich den nicht haben möchte muss ich eine Stringwechselrichter nehmen.
Ich kann nur eins zum Support sagen das er immer prompt reagiert hat.
wer hat dir 80W zugesichert? der Typ aus dem Paulanergarten?
aber jeder wie er will.
Würde empfehlen vernünftige Akkus zu verwenden dann gibt es das Problem auch nicht.
Und der Spruch bewahrheitet sich immer wieder wer viel misst misst viel Mist.
na komm was gibts besseres als Blei?
aber jeder wie er will.