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Erdung, bzw. Nullungsbrücke PEN im Inselbetrieb

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(@jones)
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Beiträge: 4
 

@matthias65 Danke für die gute Übersicht.

Veröffentlicht von: @matthias65

Soll heißen, bei mir werden nur die Aussenleiter mit einem 3-poligen Kraus Naimer als Bypass geschaltet. N ist fest verdrahtet und PE vom Backup-Ausgang des Deye nicht belegt. Und ja, die FI's lösen alle richtig aus.

Klasse, gutes Ergebnis. Der Fraktion schließ ich mich an, wenn mein Eli nix einzuwenden hat. Ja, Fundamenterder hatte er bereits erwähnt, das checken wir lieber mal noch.

Veröffentlicht von: @matthias65

In Deinem aktuellen Anschlußplan wird PE nicht auf den Grid-Eingang gelegt. Ich denke, das ist ein Fehler in der Zeichnung. Das war in früheren Zeichnungen nicht so. Da gehöhrt m.M. PE definitiv dran.

Ja, seh ich auch so. Wundert mich, dass die bei den Basics über die Versionen und Sprachen so volatil sind 😲 . Hilft nur selber malen und absegnen lassen.

Veröffentlicht von: @matthias65

der PEN darf nur einmal aufgetrennt werden und es darf keine Brücke zwischen N und PE nachfolgend geben. Im Inselmodus ist die PEN-Aufteilung im HAK oder wie bei Dir vor dem Zähler hinfällig da der Deye ja über den Kuppelschalter ja getrennt vom HAK ist und das Signal Island Relais diese Brücke ersetzt - der Deye erzeugt sein eigenes TNC-S-Netz.

Verständisfrage: Genau, es darf keine weitere Brücke zw. N und PE geben. Trotz Trennung über den 4pol.-Koppelschalter liegt meines Erachtens der beim Zähler vom PEN abgetrennte N auch oben in der Zeichnung auf N-Load mit dem Erdbezug vom Zähler/Fundamenterder: Wie kann das im Inselmodus hinfällig sein? Baut der Deye dann nicht auf diesen N-Bezug sein TN-C-S Netz auf? (Gerade auch hier würde ich ganz bewusst ohne die "Signal Island Mode" Brücke im Deye arbeiten wollen, das wäre dann nach meinem Verständnis ne zweite Brücke, oder?)


   
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 Haux
(@haux)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 363
 


   
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(@matthias65)
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Beiträge: 408
 

Veröffentlicht von: @jones

Verständisfrage: Genau, es darf keine weitere Brücke zw. N und PE geben. Trotz Trennung über den 4pol.-Koppelschalter liegt meines Erachtens der beim Zähler vom PEN abgetrennte N auch oben in der Zeichnung auf N-Load mit dem Erdbezug vom Zähler/Fundamenterder: Wie kann das im Inselmodus hinfällig sein? Baut der Deye dann nicht auf diesen N-Bezug sein TN-C-S Netz auf? (Gerade auch hier würde ich ganz bewusst ohne die "Signal Island Mode" Brücke im Deye arbeiten wollen, das wäre dann nach meinem Verständnis ne zweite Brücke, oder?)

diese Aussage bezieht sich auf die Verdrahtung - siehe den Plan von Haux im Post vorher. Dieser Plan zeigt m.M. ein TN-S-Netz. Dabei kommt im HAK schon PE und N getrennt an. Dort muss viepolig getrennt werden, dann ist das signal island Relais die erste Brücke und der Deye erzeugt sein eigenes TN-C-S.

 

Dein Verdrahtungsplan zeigt ein TN-C-S-Netz. PEN komt an und wird im HAK in N und PE aufgetrennt.

 


   
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(@jones)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

@haux, @matthias65

ja, verstehe ich für ein TN-S Netz, da muss der vom Netzberteiber bereitgestellte N getrennt werden und lokal im Generator (Wechselrichter) über die Brücke (Signal Island Relais) neu gebildet werden. Das TN-S Netz in der Form ist bei Privatanschlüssen wohl sehr selten, sondern meist  wird ja ein TN-C-S Netz bereitgestellt mit Aufteilung des PEN im HAK. Ich dachte wir sprechen noch über mein Bild mit gemeinsam genutzen N bei Load und Home Loads - vielleicht ein Missverständnis.

Ich hab das Bild mal ergänzt um den HAK (grauer Kasten), wo original die Verbindung zwischen PE und N eingezeichnet ist. Des weiteren die dortin separat eingezeichneten Leitungen PE und N als PEN bezeichnet, da ich von einem TN-C-S Netz ausgehe.

Im Hybrid Inverter hat Deye vermutlich für diesen Fall deshalb das Relais (Signal Island Mode) gar nicht erwähnt und darf dann natürlich auch nicht gesetzt werden.

Wenn das so auch nach euerm Verständnis passt, hat mir die Dikussion für mein Konzept geholfen und ich kann so zum Eli mit dem Vorschlag gehen.

Danke und schöne Weihnachtsfeiertage an alle!

 

 


   
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(@matthias65)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 408
 

@jones 

Genau das ist der Fall. Die meisten Hausanschlüsse sind als TN-C-S ausgeführt und somit Dein Schaltbild richtig. Das Signal Island Relais ist in diesem Fall überflüssig, da der N komplett durchgeschleift wird (bis zu den FI's natürlich, danach hat jeder Kreis seine eigene N-Schiene). Es ist darauf zu achten, dass man einen guten Fundamenterder hat. Und wie schon erwähnt, der Deye hat einen eigenen FI intern. Es reicht ein 40A LSS C um den Deye auch von außen freischalten zu können. Ein zusätzlicher FI am Grid-Eingang hat schon einigen Leuten Probleme bereitet.

Die Erklärung mit dem TN-S galt der Vollständigkeit.

Und nur, das in den Schaltplänen Länder aufgeführt sind, heißt nicht, dass das unbedingt in diesen Ländern nur so angeschlossen werden darf. Die Netzform und der VNB legt fest, wie was auszusehen hat.

Schöne Feiertage 🙂


   
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(@entropod)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 6
 

Fuer Ein-phasig:

Im Handbuch steht dass man N und PE nicht verbinden darf. PE muss guten Kontakt in die Erde haben (via  Kupferstab).

Alle 3 (L/N/PE) Leiter muessen aber am DEYE angeschlossen werden.

N entsteht beim Strassentrafo, indem ein Wy-Trafo-geerdet wird. (es gibt auch Delta-trafos).

Im Inselbetrieb ist der DEYE vom oeffentlichen Netz und dem Trafo getrennt. "Fehler-strom" kann unmoeglich zur Erdung des Trafos zurueck fliessen.

Weitherhin ist jeder Strassen-Trafo galvanisch von der Oberleitung isoliert, also wenn auch weiter "hinten" die oberleitung irgendwo ge-erdet waere, kann der Fehlerstrom nicht dorthin zurueck.

Die DC-Batterie wird im DEYE auch galvanisch isoliert, d.h. die Spannungquelle ist im Inselbetrieb NICHT der TRAFO sondern die galvanisch isolierte Batterie und der DEYE.

Im On-grid (oder besser grid "ON") Betrieb ist der Strassen-trafo die Spannungquelle.

Nun ist die Frage ob es fuer den DEYE im Inselbetrieb (grid OFF) moeglich ist, den Erdungsstab zu "nutzen".

Angenommen wir haetten einen fehlerhaften Microwellenoven mit Metalgehaeuse und der laeuft via DEYE im Inselbetrieb, ob es nicht "zuviel" Widerstand hat von Hand, durch Koerper, durch Socken, durch Pantoffeln, durch, Holzboden, durch das Erdreich zum Erdungsstab zum DEYE und zur Batterie. ... weil zum grossen Strassentrafo wird der Fehlstrom im Inselbetrieb nicht fliessen! (*)

Hingegen, ist es moeglich fuer den DEYE fehlerhafte Geraete zu melden.

Das passiert nicht ueber den Erdungsstab, sondern, angenommen der Microwellenoven hat intern ein Draht locker und der beruehrt das Gehaeuse intern. Weil das Metal-Gehaeuse mit PE verbunden ist (der Stecker ist 3-polig?), sieht der DEYE jetzt, dass er ueber den L-leiter (phasenleiter) Strom rausgibt, der aber nicht via N zurueck kommt, sondern ueber den PE.

voila: ein fehler!

 

(*) Kann man eine 12V birne wirklich zum leuchten bringen, indem ein Pol der Auto-Batterie zu den Wuermern schickt wird, dann nur ein Draht zur Lampe geht und der andere Draht der Lampe auch geerdet wird?

 

Mit NUR einem DEYE wuerde ich Vorschlagen ein TT-Netz zu nutzen, d.h. der Nulleiter ist nur beim Strassen-Trafo geerdet.

Beim Hauseingang kommt zuerst die Hauptsicherung und dann gleich ein FI. Danach der DEYE. Man haut ein Kupferstueck in den Boden und verbinden all PE-leiter dort (ERDE). Der DEYE hat auf der "Grid" Seite ein PE ... geht zu Kupferstab und ein PE auf der LOAD Seite .. geht auch zum Kupferstab.

 

Wenn nicht klar, Elektriker fragen!


   
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(@paxville)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

Hallo,

ein Gutes und Gesundes neues Jahr euch allen.

 

Ich habe zum Deye Wechselrichter eine Frage.

Mein Nachbar betreibt eine PV-Anlage mit seit kurzem einem Deye SUN-12K-SG04LP3 mit Batteriesatz.

Nach nachträglicher Begutachtung hat er ein TN-C-S Netz. Der PEN wird erst kurz vor Übertritt von Zählerschrank zur Hausverteilung aufgetrennt.

Seit dem Deye wird das Haus nun komplett über den Ausgang "Ersatzlast" des Deye versorgt. Der Elektriker hat die 3 Phasen daher nun auf den Ausgang des Deye umgeklemmt. Der N und PE wird aber weiterhin vom Klemmblock des Zählerschranks abgegriffen.

Nun waren wir an Sylvester bei denen zum Essen und auf einmal wird das Licht heller. Dann erzählt er mir, dass schon ein paar Geräte kaputt gegangen sind!

Für mich ein klassisches Problem eines fehlenden Neutralleiters.

Nachdem wir eben die Verteilung daraufhin geprüft haben ist mir der N-Abgriff VOR dem Deye aufgefallen. Die 3 Phasen eben danach.

Nach meinem Verständnis muss der N daher unbedingt auf den Ausgang des Deye "Ersatzlast" angeschlossen werden, weil dieser das Netz im Notstromfall ja 4-polig trennt und die N-PE Verbindung dann intern erstellt.

Da es im Regelfall keinen Notstrombetrieb gibt funktioniert das System aktuell ja auch mit dem vorhandenen N Block, da Netz und Haus verbunden sind.

Dennoch muss das natürlich vom Elektriker behoben werden.

 

Die Frage, die sich mir nun stellt wäre aber nun:

Im Normalbetrieb dürfte es durch die falsche Position der N und PE Verbindung keine Probleme geben. Der fehlende Neutralleiter kann dann erst ein Problem darstellen, wenn der Wechselrichter auf Notstrombetrieb umschaltet.

Warum könnte der Wechselrichter hier und scheinbar auch bereits früher umgeschaltet haben?

Habe ich etwas übersehen?

 

 


   
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(@matthias65)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 408
 

@paxville 

besteht denn von der Brücke eine Verbindung zum ZEP?

Der N vom Load muss natürlich auch zwingend verbunden sein.

 


   
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(@paxville)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
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Ich habe gerade einen Plan Online gefunden. Nach meiner Meinung ist das so angeschlossen.

Die Verbindung zwischen Wechselrichter und N Last ist jedoch nicht vorhanden.

Nach dem Bild funktioniert die Schaltung, solange der Wechselrichter nicht in Notstrombetrieb wechselt.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Paxville

   
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(@matthias65)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 408
 

@paxville 

na dann schnell den N vom Load auf die N-Sammelschiene klemmen. So ist es bei mir auch angeschlossen und es funktioniert alles.

Im Notstrombetrieb trennt der Deye vierpolig vom Grid und die Load-Aussenleiter haben dann keinen Bezug mehr zum N / Sternpunkt.


   
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(@paxville)
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Beiträge: 4
 

Also es muss noch die Verbindung zum Wechselrichter auf die N Schiene gezogen werden. Da dann hier die PEN Brücke ist, darf der PE am Wechselrichter Ausgang nicht angeschlossen werden. 

was könnte den Wechselrichter zum umschalten veranlasst haben? Hat dieser einen ereignisspeicher wo solche Vorgänge nachgewiesen werden können?


   
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(@x-ray)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 263
 

du brauchst nur z.B. MI aktivieren, und er macht sein eigenes Netz am Load


   
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(@paxville)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

@x-ray 

Mit MI meinst nu Mode I?

Das heisst am Backup_Load macht er in jedem Fall ein eigenes Netz, auch wenn Grid verfügbar ist?

 


   
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(@matthias65)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 408
 

@paxville 

der N vom load muss auf die 1. N-Schiene so wie in deinem Schaltplan. Das signal island Relais hat in diesem Schaltbild keine Funktion. Der PE vom Load bleibt frei.

Beachte - hinter dem load-RCD haben die Stromkreise ihre eigene N-Schiene.


   
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(@matthias65)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 408
 

PS:

Und bitte auch mal im Inselmodus L1-L3 (Load-Ausgang) gegen N und PE messen ob da jedesmal 230V anliegen. Genauso zwischen N und PE - da muss 0V sein!

ZEP muss ach angeschlossen sein!

 


   
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