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Hallo zusammen,
ich betreibe aktuell auch ein System mit mehreren Batterie-Packs von Delong (15s, 300 Ah), die alle parallel an einer gemeinsamen Busbar hängen. Insgesamt sind es 8 Batterien.
Die Systemarchitektur ist klassisch:
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Verbindung zur Busbar → dann zu mehreren Deye-Wechselrichtern
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Bisher war die Kommunikation immer über BattV aktiv, was soweit gut funktioniert hat
Jetzt ist mir folgendes aufgefallen:
Problem 1: Deutlich ungleiche Ladeströme bei einem Pack
Ein Pack – in meinem Fall Batterie 4 – nimmt signifikant mehr Strom auf als die anderen. Beispiel:
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SOC bei Batterie 4 liegt bei ~74 %, während alle anderen bei ~80–82 % liegen
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Batterie 4 hat eine deutlich höhere Stromaufnahme beim Laden und Entladen
Problem 2: Seltsame CAN-Werte bei Umstellung von BattV auf CAN
Ich habe gestern testweise statt BattV den CAN-Port meines PaceBMS mit dem Deye-Wechselrichter verbunden.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich komische Werte für Charge/Discharge-Limits bekommen habe – teilweise deutlich zu hoch oder unrealistisch. Die Kommunikation lief zwar grundsätzlich, aber die Limits machten überhaupt keinen Sinn.
Ich vermute ein Problem mit der CAN-PIN-Belegung, denn:
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Beim Deye liegt GND auf einem anderen Pin als beim PaceBMS siehe Bilder
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Ich habe ein einfaches Netzwerkkabel (RJ45) zur Verbindung genutzt – ohne Anpassung der Belegung
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Das System hat zwar nicht komplett versagt, aber ich kann mir vorstellen, dass ohne korrektes GND-Signal Störungen auftreten
Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich? Ich bin für jeden Hinweis und jeden Erfahrungswert dankbar.
Viele Grüße!
Yannik
PS. @Boy007 Das mit dem Neey Balancer kann ich auch bestätigen seit dem ich diese verbaut habe ist der Zelldrifft deutlich geringer.
@yannik92 Eine CAN Verbindung hat keinen Ground die ist zweiadrig und ein Ground zu viel ist kein Vorteil.
Eine SOC Angabe eines BMS ist so viel wert wie die Wettervorhersage für nächste Woche.
Wenn Du die Batterie nicht regelmässig voll machst und dann ein paar (viele?) Stunden Zeit dem Ballancer gibst, laufen die SOC Werte immer auseinander vor allem wenn der angebliche SOC sich immer in dem flachen Bereich der LFP-Spannungskurve bewegt.
aber jeder wie er will.
Mal wieder zurück zur 3.03 - Firmware: Bei mir läuft sie weiterhin recht gut - bei ca. 56,5 Volt ist typischerweise das Balancing beendet.
Auffällig ist die SOC-Berechnung aus meiner Sicht. Typischerweise gehen die letzten 10..12 Prozent innerhalb weniger Minuten, obwohl die Ladung diesem Zuwachs überhaupt nicht entspricht. Auch die Linearität des SOC beim Entladen ist nicht wirklich gut. Sie ist etwas "kritischer" als nötig 🙂 Aber man kann damit leben.
Gibt es inzwischen eine Freigabe für diese Firmware seitens Delong?
Gruß
Hendrik
Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 24x JA Solar JAM60S21-370/MR = 13x Ost, 11x West, MI mit 2x 440W Modulen Süd am GEN Port, 2x 10kWh-52V- Titansolar Wallmount draußen im Schuppen
Also ich verwende immer noch die 2.05 und hab einfach den Pack FullCharge V auf 57,6 gestellt und damit läuft es. Werden bis dahin geladen und gehen dann langsam herunter bis 54V.
Habe mich auch schon öfter mit FM kurz geschlossen und die haben mit der 3.02T das gleiche festgestellt wie ich auch. Die Firmware hat ein Problem mit dem Freischalten vom CHG Circuit wenn die Lasten zu klein sind.
Der Akku wird entladen was man an der Spannung sieht aber der SOC verändert sich dann nicht.
Problem der Akku lädt sich dann aber auch nicht mehr. Hilft nur aus - ein - schalten/resetten.
Fällt besonders auf wenn man mehrere Akkus hat.
Irgendwie habe ich auch den Eindruck aber da bin ich mit nicht ganz sicher ist die Kommunikation zwischen dem Deye durch neuere Deye Firmware besser geworden oder liegt es bei mir an der Ladezyklen. Habe an das Kommunikationskabel noch einen Ferritkern gemacht.
Ich kann das leider bei meinem Akku ganz und gar nicht bestätigen. Egal was ich einstelle, die Werte sind völlig daneben und manchmal schon um 20 Uhr, manchmal um 0 Uhr, macht der Akku einen Sprung nach unten und ist leer. Oftmals dann soweit, dass er ganz aus geht und, wenn ich nicht drauf achte , den gesamten folgenden Tag nur aus dem Netz zieht, weil die Anlage per Fehler deaktiviert ist.
Da spielt es auch gar keine Rolle, ob ich auf Batt V mit höherer Ladespannung oder Lithium Mode gestellt habe. Die Zellen gleichen sich einfach nicht mehr aus. Manchmal ist der Akku dann bei z.B. 53 V einfach plötzlich aus.
Am nächsten Tag lädt er dann nur noch bis 70% SOC (Solarman zeigt ja immer SOC an, egal in welchem Modus). Oder auch nur 28. Oder irgendwas dazwischen. Völlig random.
Ich habe momentan so einen hohen Netzbezug. Täglich 2-8 kWh. Ziemlich ärgerlich. Und ich stehe jeden Tag in der Garage und muss irgendwas rumstellen, damit ich überhaupt noch einen Nutzen vom Akku habe. Ist nur blöd an den Tagen wo ich noch weit vor Sonnenaufgang aus dem Haus bin und vorher nicht weiß, ob der Akku sich noch mit seinen 0% hält bevor die Sonne aufgeht oder dann vorher ganz aus ist und ich erst nachmittags die Anlage wieder in Betrieb nehmen kann.
Ich schicke den Akku zur Reparatur, leider muss ich aus diversen Gründen noch warten, um ihn in einem Zeitraum weg zu schicken, in dem ich rechnerisch die geringsten Verluste habe.
@user1 Da ist bestimmt der FCC Wert verstellt. Das bekommst du nur hin mit Spezieller Software und Kabel. Welche Firmware ist auf dem Deye ?
Na fcc steht im Akku bei 184.
Ich hatte auch mal versucht im Deye auf 184 zu stellen, aber war auch nicht anders.
fw vom Deye ist 1151
ist halt die einzige bei mir funktionierende ohne einspeiselimit
@user1 FCC Wert kannst du nur mit BMS Software korrigieren. Über den Deye kannst du gar nichts machen.
Firmware vom Deye ist soweit in Ordnung.
Das mit dem FCC Wert hast du aber bestimmt schon länger dass der nicht stimmt.
Hier mal ein Beispiel so wird es bei dir wahrscheinlich auch sein bei einer 10kwh Batterie.
Oberer und unterer Wert müssen gleich sein. Das kannst du aber nur mit Hilfe von BMS Software auslesen und korrigieren. Wenn es bei dir auch so ist würde sich der Wert von 70% SOC ergeben.
Ich meine damit, ich hatte die akkukapazität im Deye schon mal an den fcc angeglichen. Meinem Verständnis nach, müsste ja dann die SOC Berechnung wieder soweit stimmen. Hat sie aber nicht.
und auch nach meinem Verständnis, dürfte doch der fcc Wert im BMS bei der Einstellung über Spannung keine große Rolle spielen?
hab es ja hauptsächlich auf Mode V und hab da auch immer die Probleme.
Und die Zellen driften ja teilweise um 300mV und mehr ab
@user1 Das funktioniert nicht. Das BMS ist eine eigenständige Steuerung. Wenn der FCC Wert im Akku nicht stimmt stimmt auch der SOC nicht. Der Akku kann seinen SOC auch nur berechnen wenn die Wert richtig sind, also auch mal richtig balancen kann und das kann er nur wenn er seine 100% SOC auch erreicht. Die Werte wie auf dem Bild müssen stimmen.
Hallo Hendrik
habe mich mal durch viele dieser Konvesationen gelesen und komm auch zum schluss dass ich mal auf die letztgültige Firmware gehen sollte bei meinem Speicher HS51200-10 ich denke dass das die 3.03T ist was ich gelesen habe!
könntest du mir dies zukommen lassen?
nos-1@gmx.at wäre meine Email
Danke schon mal im Voraus
Werte Teilnehmer,
alle Beiträge echt interessant, bei manchen kann ich nicht ganz folgen. Gibt es in Summe eine Einschätzung, welche Konfiguration beim Aufbau zu beachten ist. Nun, natürlich möchte man keine Fehler machen, welche bereits durchlebt worden sind. Da hier fach-u. sachkundige Jungs am Start sind möchte ich diese Frage erst einmal in den Raum stellen. Elektriker sind z.T. überfordert und ningeln rum... Naja vllt. verständlich, da sich das Thema doch auf einem anderen Niveau abbildet. Mein favorisiertes System besteht aus 3 10kWh FM Solar LiPo`s einem Deye SUN 12k-sg04lp3-EU sowie 36 DAH 500W PV- Module. Mein Ziel ist es mit der Anlage und SGS mgl. wenig Strom bei niedrigem Preis zu betreiben.
schönes WE und danke
Hallo,
Hat jemand zufällig die 3.03FW für die Delong batterien samt Anleitung ? habe einen extremen Zelldrift (3318 zu 3551mV z.b.) Teilweise geht das gesamte System aus weil Batteriespannung dann einbricht, oder die Batterie zeigt nur noch ein Soc bis max 39% an. würde das mal gerne Testen mit SW update. Versucht habe ich auch schon mit Bat. V einstellungen, leider ohne Verbesserung. Denke die hat sich mal beim Laden des E-Autos zu viel entladen... Es handelt sich um das Modell HJ-PW-512200 51.2V 200Ah 10.24kWh was unter den Verschiedensten Labeln angeboten wird. hier ALLITH Dongguan. Gerne auch mit den besten Einstellungen zum Deye 12kw Sun wechselrichter.
Danke und Gruß
Hallo Klaus,
in Summe würde ich zusammenfassen:
1) Nimm gern Niedervolt-Speicher, aber verwende möglichst wenig Splittung (idealerweise einen Speicher oder zwei Stück), damit die Speicher möglichst wenig auseinander driften können und keine Firmware/Kommunikation odgl. Probleme machen könnte.
2) Wenn du mehr als einen Speicher verbaust, nimm möglichst identische Speicher und identischen Firmwarestand sobald du mehr als 1 Speicher verwendest - alte Lagerbestände sollten aktualisiert werden.
3) Nimm Speicher, bei denen die eingebauten Zellen möglichst genau mit den zugesagten Spezifikationen der Kapazität zusammen liegen. Also idealerweise prüfen/fragen, welche Zellen wirklich verbaut sind.
4) Beobachte die Werte dann zumindest anfangs regelmäßig und kontinuierlich auf BMS-Ebene und greife ein, bis es stabil läuft. (z.B. SolarAssistant odgl.)
5) Danach noch hin und wieder nachprüfen auf BMS-Ebene! - Nicht nur die Werte im Wechselrichter anschauen, denn diese gemittelt und kumuliert.
6) Den tatsächlich nutzbaren Bereich des/der Speicherakkus langsam nach unten erweitern und dabei die Zellspannungen beachten. - Zelldriften nicht zu groß werden lassen.
7) Nicht zu sehr darauf vertrauen, dass die SOC-Werte (Prozentangaben) wirklich mit den realen Ah parallel laufen.
Gruß
Hendrik
Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 24x JA Solar JAM60S21-370/MR = 13x Ost, 11x West, MI mit 2x 440W Modulen Süd am GEN Port, 2x 10kWh-52V- Titansolar Wallmount draußen im Schuppen