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Hallo,
der Bau meiner PV-Anlage geht in den Endspurt, 24kWp und erstmal 15kWh LV-Batterie an einem Sun-20K-SG05LP3-EU-SM2. In dem alten Bauernhaus liegt noch fast alles mit klassischer Nullung. Ein neuer Zählerschrank mit entsprechender Zuleitung vom HAK ist geplant. Tiefenerder wurde gesetzt. Neue 5-adrige Stromkreise werden nach und nach dazu kommen/alte ersetzen und mit FI abgesichert. Laut erster Auskunft würde der Elektriker den alten Zählerschrank als Unterverteilung mit klassischer Nullung an den neuen Zählerschrank anschließen. Ist das über den Load des Deye machbar bzw. macht dessen interner Fehlerstromschutz das mit? Wunsch ist, den Wohnbereich über einen Sontheimer Umschalter an den Loadausgang bzw. ans Netz zu hängen. Wie ist in dem Fall Erdung und Potentialausgleich zu lösen? Wie wird der PEN-Leiter der Unterverteilung am Loadausgang angeschlossen, wenn der Deye (vermutlich zwingend) am neuen Zählerschrank mit N und PE getrennt verbunden ist? Was ist mit "allpoliger Trennung" im Inselbetrieb, wenn der PEN über den Potentialausgleich noch bis zum HAK geht?
Letztendlich entscheidet der Elektriker vor Ort aber ich würde mir gern selbst ein Bild machen ohne ihm vorher das Ohr abzukauen und mich über eure Erfahrungen freuen.
Viele Grüße
macht dessen interner Fehlerstromschutz das mit?
So eine Funktion gibt es meines Wissens nicht. Nur PV seitig gibt es eine Erdschluss Prüfung.
Alles andere ist von Deye unabhängig und wird im Handbuch mit Schaltbildern beschieben.
Also einmal Variante PE+N verbunden und einmal getrennt inkl. RCD am Load Ausgang und der Hinweis auf den Parameter für das Relais im Inselbetrieb/Notbetrieb für die PE/N Verbindung.
Ok dann ist der Gleichstromfehlerschutz Richtung Load den Deye angibt rein baulich bedingt?
Alles andere ist von Deye unabhängig und wird im Handbuch mit Schaltbildern beschieben.
Also einmal Variante PE+N verbunden und einmal getrennt inkl. RCD am Load Ausgang und der Hinweis auf den Parameter für das Relais im Inselbetrieb/Notbetrieb für die PE/N Verbindung.
Was da nicht beschrieben ist: Eine TN-C-verkabelte Unterverteilung am Load, wo RCDs gar nicht funktionieren können. Ich vermute das macht Probleme, weil der PEN-Leiter nicht geschaltet werden darf bzw. die allpolige Trennung nicht erfolgen kann?
@aaltrasonny ich glaube was du meinst, ist das Thema ob ein FI(RCD) Type C verwendet werden muss.
Da gibt es ein Zertifikat, das keine reinen DC Ableitstöme nicht auftretten. (RCD Declaration)
Ein etwas krüptischer Text der auf eine RCD Funktion hinweist aber m.M. den RCD in der Verteilung nicht ersetzen kann.
TN-C Netz ist klassische Nullung und spätestens nach dem RCD geht das nicht mehr.
Nachdem vermutlich die Steckdosenabgänge nicht mit 10mm² angeschlossen sind muss sowieso getrennt verlegt werden TN-C-S.
Hallo,
der Bau meiner PV-Anlage geht in den Endspurt, 24kWp und erstmal 15kWh LV-Batterie an einem Sun-20K-SG05LP3-EU-SM2. In dem alten Bauernhaus liegt noch fast alles mit klassischer Nullung. Ein neuer Zählerschrank mit entsprechender Zuleitung vom HAK ist geplant. Tiefenerder wurde gesetzt. Neue 5-adrige Stromkreise werden nach und nach dazu kommen/alte ersetzen und mit FI abgesichert. Laut erster Auskunft würde der Elektriker den alten Zählerschrank als Unterverteilung mit klassischer Nullung an den neuen Zählerschrank anschließen. Ist das über den Load des Deye machbar bzw. macht dessen interner Fehlerstromschutz das mit? Wunsch ist, den Wohnbereich über einen Sontheimer Umschalter an den Loadausgang bzw. ans Netz zu hängen. Wie ist in dem Fall Erdung und Potentialausgleich zu lösen? Wie wird der PEN-Leiter der Unterverteilung am Loadausgang angeschlossen, wenn der Deye (vermutlich zwingend) am neuen Zählerschrank mit N und PE getrennt verbunden ist? Was ist mit "allpoliger Trennung" im Inselbetrieb, wenn der PEN über den Potentialausgleich noch bis zum HAK geht?
Letztendlich entscheidet der Elektriker vor Ort aber ich würde mir gern selbst ein Bild machen ohne ihm vorher das Ohr abzukauen und mich über eure Erfahrungen freuen.
Viele Grüße
Naja, ganz ehrlich...Das ist tatsächlich ungesunden halbwissen was ich hier lese.
Also grundlegend kann ich als Fachmann nur dazu raten, den Umstand schnellstmöglich auf ein korrektes TN-S Netz umzubauen.
Ein Mischung, egal in welche Richtung ist nicht zulässig und führt zu diversen Problemen was emv und schutzniveau angeht.
Jede Fachkraft muss dich genau darauf hinweisen und darf deine Anlage so NICHT ans Netz anschließen!
Verstoß gegen die NAV, Stand der Technik ist nicht erfüllt. Das Anscheinend vorliegende gelumpe ist selbst nur mit Aufwand umzustellen - ein Quick n dirty macht da keinen Sinn.
Bin gespannt was und wer jetzt wieder alles kommt...
Naja, ganz ehrlich...Das ist tatsächlich ungesunden halbwissen was ich hier lese.
Also grundlegend kann ich als Fachmann nur dazu raten, den Umstand schnellstmöglich auf ein korrektes TN-S Netz umzubauen.
auch als Fachmann sollte man einiges über die Normen wissen:
Die VDE-Vorgabe lautet: “Die Norm verlangt nicht, dass die Anlagen an die aktuellen Normen angepasst werden. Ob eine solche Anpassung nötig ist, weil eine bestimmte Anlage nicht mehr sicher betrieben werden kann, hat deren Betreiber/Besitzer/Eigentümer zu entscheiden.”
Das Nebeneinanderbestehen von Endstromkreisen im TN-C-System und im TN-S-System innerhalb eines Raumes ist unbedenklich und zulässig.
Wie das notwendige vorgehen ist kann man nur nach genauer Beurteilung der Anlage entscheiden, nicht nach einigen kurzen Sätzen.
schnellstmöglich auf ein korrektes TN-S Netz umzubauen
Müsste dann nicht der Netzanbieter 5-adrig vom Trafo ins Dorf legen wenn hier jetzt TN-C ankommt?
@aaltrasonny Nein, und am Strommasten wird auch kein zusätzlicher Leiter installiert.
Es sollte in deinem eigenen Interesse liegen möglichst schnell auf Nullung mit Zusatzschutz (RCD) umzustellen.
Ein Bügel zwischen PE- und N-Leiter mit 1,5mm² in der Steckdose wie das früher mal üblich war ist keine gute Lösung.
Ja, es funktioniert - kann aber verheerende Folgen mit sich bringen. Stichwort PEN-Leiterbruch
Zwischen Trafo und Hausanschluss sind üblicher Weise keine Geräte angeschlossen und Steckdosen gibts auch nicht.
Hier gehts hauptsächlich um Leitungs- und Geräteschutz. In deinem Haushalt sollte es auch um Personenschutz gehen.
Spätestens mit Kindern ist man sehr froh wenn der FI-Schutzschalter seine Aufgabe erfüllt.
@paulmelsec Klar liegt das in meinem Interesse. Kinder sind zum Glück keine im Haus.
Jedenfalls habe ich wichtige Steckdosen in Küche, Bädern, Waschmaschine/Trockner provisorisch mit FI-Zwischensteckern versehen.
Einige Leitungen sind bei Renovierung schon 3-adrig vom jetzigen Zählerschrank aus gezogen worden, eine Unterverteilung mit RCDs steht bereit um dann umzuklemmen sobald nach Umstellung auf TN-C-S vom neuen Zählerschrank aus 5-adrig versorgt werden kann. Trotzdem werde ich nicht gleich alle klassisch genullten Räume verkabeln können, deshalb die Frage nach der Übergangslösung.
@aaltrasonny ich kann dich gut verstehen. Leider geht’s nur durch Erneuerung der Installation.
@wdomi ja, weiß ich und daher ist mir bekannt, das es soviele VDE Bezüge gibt, daß es grundlegend erforderlich ist, auf TN-S umzustellen.
Der Sachverhalt ist tatsächlich mittlerweile ein Standard bei Fragen in der Fachpresse. Also kein Einzelfall, auch für Fachkräfte nicht einfach. Gerade in Bezug auf die entstehenden Kosten...
@wdomi ja, weiß ich und daher ist mir bekannt, das es soviele VDE Bezüge gibt, daß es grundlegend erforderlich ist, auf TN-S umzustellen.
Scheint mir aber nicht so zu sein, sonst würdest du :
Originalton VDE: “Die Norm verlangt nicht, dass die Anlagen an die aktuellen Normen angepasst werden.
nicht ignorieren
 
					
 
 