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SUN-12K-SG04LP3-EU Arbeitsbereiche und CTs ? Hausverbrauch wird nicht angezeigt.

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(@matthias65)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 395
 

...bei 251V macht der Deye dicht, soweit ein richtiges Verhalten vom WR:

Messe mal mit einem Multimeter die Spannungen an L1, L2, L3.

Hatten wir hier auch schon mal, dass der Deye falsch gemessen hat....


   
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(@Anonym 237)
Alter PV Hase Gast
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 849
 

Deye aus, Sicherungen davor aus. Spitzzange isoliert nehmen. Zuleitung Grid prüfen. Erst im Anschlussraum und dann im Verteiler vor und nach den LSS. Vorsichtig, Netzspannung. Bei Angst, sls vor dem Zähler trennen. Die Ader jeweils einzeln mit der Zange packen und ziehen, ob sie fest sind. 

Mit großer Sicherheit ist der Neutralleiter nicht fest. Sprich, Ader liegt nicht in der Klemme sondern trotz festgezogener Klemme frei. 

Ist der Neutralleiter nur leicht am Anliegen, misst du dennoch Spannung und Durchgang. 

Dieses Fehlerbild wurde schon mehrfach von Plastik und mir beschrieben. 


   
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(@heinzo)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 5 Monaten
Beiträge: 59
 

Danke allen für die Ideen und Vorgehensweisen zur Problemlösung! Wir werden alle Lösungsansätze morgen so durchführen.

- 1 DEYE Wechselrichter SUN-8K-SG04LP3-EU
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(@heinzo)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 5 Monaten
Beiträge: 59
 

Status quo im Thema "Ständiger Wechsel von ONGRID zu OFFGRID":

Der Elektriker hat heute die von euch vorgeschlagenen Lösungsansätze durchgeprüft. Schwerpunkt: Neutralleiter… alle Klemmen, im DEYE WR und im Zählerkasten, einzeln und die Position in der Klemme (so wie von Roman und Plastiko beschrieben)… (INFO: der Leitungsquerschnitt für die Gridanbindung und LOAD ist 6mm²)… die Hütte vom Grid getrennt ergab quasi Null Unterschied in den Voltwerten…(INFO: die verlegten Batteriekabel wurden von DEYE mitgeliefert)… Spannungen auf L1, L2 und L3 gemessen, Ergebnis: DEYE misst korrekt… alle Ns im ZS geprüft… Drehfeld geprüft… Prüfungsergebnis insgesamt: keinen Fehler gefunden!

Bei den Prüfungen wurde auch auf Notstrom geschaltet. Hier fiel ein kurzes Flackern der Beleuchtung auf. Gibt’s hierfür eine Erklärung? Ist das anderswo auch schon mal aufgetreten?

Dann haben wir den WR nicht als Hybrid, sondern als NUR Wechselrichter betrachtet und die LOAD-Seite stillgelegt (AC-Schutzschalter zwischen LOAD und Sontheimer auf „AUS“).

Daraufhin arbeitete der WR im Arbeitsmodus „Zero Export to CT“ ohne jede Fehlerhaftigkeit (Einspeisen, Last bedienen, Batterie laden/entnehmen für Last, zutreffende Anzeigen…). Auch das Hinzuschalten verbrauchsintensiver Geräte führte zu keinem OFF GRID mehr.

Das bedeutet für mich:

  1. Der DEYE funktioniert!
  2. Die aufgetretene Fehlersituation ist LOAD-seitig zum Sontheimer hin, allerdings die Ursache dafür fehlt immer noch… und damit fehlt ihm leider noch die HYBRID-Fähigkeit

Hier noch Ergebnisfotos:

Trotz Vorliegen des Schaltplans 

hat der Elektriker Fragen zum Schaltplan von Plastiko. Er fragt ausdrücklich, ob tatsächlich die gesamte Hauslast durch den WR geleitet wird (Einschleifen zwischen Stromzähler und Hausverteilung...) und welche Stellung im Sontheimer welche Bedeutung hat (z. B. was bedeutet Stellung "0"). Wäre sehr hilfreich, wenn ich -auch wenn evtl. für euch Experten trivial- hierzu Antworten oder Hinweise bekommen könnte...

Weiter geht's, wenn sich Ansatzmöglichkeiten ergeben... Danke allen und liebe Grüße! 

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(@Anonym 237)
Alter PV Hase Gast
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 849
 

Das fragt der Strippenclown? Sorry, wenn er nicht weiß wie ein Netzumschalter anzuschließen ist und er eine Notstromversorgung parallel zum Netz als Option in Erwägung zieht, hat er eine ganz lange Leitung. 

Gridseite scheint also okay zu sein. 

Sontheim: blaue Brücke ist immer Neutralleiterabriss und muss zwingend mitgeschaltet werden. In die Klemmen mit den Brücken kommt der Anschluss "Ausgang zum Verteiler". Seite 1 kommt Netz, Null ist notstrom und da kommt Load dran. 

Vom Grid muß weiter zum Anschluss Grid des Wechselrichter. 

 

Ist die Notstromversorgung parallel zum Netz, dann muß ja der Wechselrichter bei Netzanschlussbedingungen sofort trennen. Also könnte er dann niemals das Haus mit Strom versorgen. Dies geht nur, wenn der Wechselrichter im Notfall die Verbindung zum Netz trennt und den Wechselspannungsteil weiter arbeiten lässt. Dazu hat er intern Relais, die dies ermöglichen. 

 

Die Grafik von Plastik ist natürlich nur eine symbolisch Darstellung. Stell es dir wie eine Weiche vor. Zwei Richtungen gehen auf eine Strecke. Die eine Richtung ist das Netz, die andere der Deye. Mit der Weiche "Sontheimer" bestimmst Du den Weg des Zuges ( Strom) 

Damit der Wechselrichter aber einspeisen kann und auch Netz nutzen kann wenn die Batterie leer ist, muß der Eingang Netz (Grid) dennoch beschaltet werden. Den Rest macht der Deye allein nach Einstellung im Menü. 

 

Verständlich erklärt?


   
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(@plastiko-fantastiko)
Deye Experte Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1485
 

Also Heinzo....

Wenn Du dem Deye die CT-Klemmen an der richtigen Stelle montierst dann ist der Deye IMMER ein Hybrid er kann immer das Haus mit Strom versorgen, kann solange in der Batterie noch was ist... das Haus damit versorgen.

Du musst nur den Deye sagen was er tun soll.

Also auf der einen Menueseite

Zero Export to CT und LOAD First

und auf der Seite

Ihm sagen was er mit dem Strom aus der Batterie machen soll wenn KEIN Blackout ist 

Und was Deinen Elektriker angeht... JA der Witz am 12K Niedervolt Deye ist dass er 45A durchleiten kann, das er so das ganze Haus (ohne Durchlauferhitzer) versorgen kann (die Hochvolt Deye können 80 A durchleiten)

Und ob er die Gridversorgung des Hauses auf den NETZ Anschluss des Sontheimers legt und den LOAD Ausgang des Deyes auf den NOT Anschluss legt oder umgekehrt ist egal, wichtig ist nur dass die Hütte am Ausgang des Sontheimers hängt.

Wen der Sontheimer in der Null Stellung versorgt??

NIEMANDEN (geil gell..? ) da bekommst Du eine 4 poligen galvanische Trennung des Haus sowohl vom Grid als auch vom Deye... der Elektriker müsste begeistert sein eine bessere Arbeitsumgebung kann er sich nicht wünschen.

 

aber jeder wie er will.


   
Grani57 reacted
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(@heinzo)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 5 Monaten
Beiträge: 59
 

@Roman und @plastiko: Danke euch für eure Ausdauer und Hilfestellung! Ich gebe eure Hinweise - aus meiner Sicht super erklärt- an den Elektriker... Und hoffe, dass wir damit in die finale Phase gelangen.

Fragen noch: gibt's eine Erklärung für das von mir erwähnte Flackern?
Und: können die aufgetretenen Spannungsbreiten von bis zu 30 Volt auf eine fehlerhafte Verdrahtung im Sontheimer zurückzuführen sein?

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Grani57
(@grani57)
Alter PV Hase Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 778
 

So würde ich aber nie anschließen wie oben auf dem Bild. 

Der Sontheimer oder wie sie alle heißen, nur benutzen wenn der Deye ins Krankenhaus muss.

Stromausfall und dann mit der Taschenlampe rum irren und umschalten.

Küche bleibt am Netz und der Rest auf den Load.

20 Grad minus und Stromausfall die Nacht, wann wird man wach, ja wenn es kühl wird in der Bude.

Nicht alle Häuser sind super gedämmt.


   
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(@heinzo)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 5 Monaten
Beiträge: 59
 

Bei Durchmessung der WR-Anschlüsse hat sich heute gezeigt, dass grundsätzlich normale Werte vorliegen.

Allerdings fiel auf, dass auch Spannungen auf den LOAD-Anschlüssen anliegen (auch der LOAD-seitige LSS [zwischen Sontheimer und LOAD am WR] war deaktiviert), ohne dass der WR sich im Notbetrieb befindet. Darf das sein?

Ist es nicht eigentlich so -nach meinem bisherigen Verständnis jedenfalls-, dass das im WR verbaute Relais erst bei Netzausfall blitzartig auf Notbetrieb schaltet, was doch bedeuten müsste, dass erst dann die LOAD-Anbindung des WR aktiviert wird und dort Spannungen anliegen?

Demnach müsste doch eigentlich im Normalbetrieb der LOAD-Anschluss im WR spannungslos sein. Ist das so? Oder Denkfehler?

Danke für eure Hilfe!

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(@x-ray)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 12 Monaten
Beiträge: 241
 

Load wird immer versorgt, entweder aus dem Netz oder aus der Batterie oder der PV, oder einer Mischung aus allem....

Kannst ja dein ganzes Haus an Load hängen, das läuft dann einfach weiter bei Netzausfall....


   
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(@matthias65)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 395
 

@heinzo 

Durchleitung auf Load mit max 45A. Ist also richtig so. Bei Netzausfall kappt das interne Koppelrelais den WR komplett vom Netz.


   
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(@da-mihe)
Neuling Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 6 Monaten
Beiträge: 21
 

Veröffentlicht von: @heinzo

Demnach müsste doch eigentlich im Normalbetrieb der LOAD-Anschluss im WR spannungslos sein. Ist das so?

Nein.

Veröffentlicht von: @heinzo

Ist es nicht eigentlich so -nach meinem bisherigen Verständnis jedenfalls-, dass das im WR verbaute Relais erst bei Netzausfall blitzartig auf Notbetrieb schaltet, was doch bedeuten müsste, dass erst dann die LOAD-Anbindung des WR aktiviert wird und dort Spannungen anliegen?

Du kannst dir das so vorstellen, dass bei Netzausfall von den Relais nur der Grid-Anschluss weggeschalten wird, um nicht unkontrolliert ins (ausgefallene) öffentliche Netz einzuspeisen.

Alle Lasten, die bei Stromausfall weiterlaufen sollen, sind immer mit der LOAD-Seite verbunden und werden immer versorgt — entweder vom GRID durch den Wechselrichter durchgeschliffen oder vom Wechselrichter selbst (PV, aus seiner Batterie oder über einen angeschlossenen Generator).

Bei Verwendung eines Smartmeters oder der CTs kann der Wechselrichter auch Lasten am GRID-Anschluss mitversorgen, jedoch nur solange das öffentliche Stromnetz grundsätzlich da ist.

Die Sontheimer/Hager/sonstwie-Umschalter dienen nur der externen und manuellen Überbrückung von GRID auf LOAD, falls der Wechselrichter mal kaputt ist bzw. gewartet wird und nicht selber die Verbindung bereitstellen kann — sonst müsste man bei einer Wechselrichterstörung erst mal umverdrahten, um die wichtigen Stromkreise wieder ans Laufen zu bekommen...

 

EDIT: Ich war wohl zu langsam 🙂


   
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(@heinzo)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 5 Monaten
Beiträge: 59
 

Danke euch allen... Hilft mir sehr, die Zusammenhänge zu verstehen und Lösungen für meine Probleme zu finden!

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(@heinzo)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 5 Monaten
Beiträge: 59
 

Neuer Status: Der Elektriker vorgestern vor Ort.

Bisher scheiterte ja die aktive LOAD-Verbindung (zum Sondheimer), weil sie zu einer unerklärbaren Spannungsbreite auf den Phasen (219 Volt bis 248 Volt) und in Folge dessen zum OFF-GRID (der WR schaltete sich von selbst in den OFF-GRID-Modus) führte. Deshalb hatten wir den LSS zwischen LOAD-Anschluss am WR und dem Sontheimer auf "AUS" gestellt.

Ohne dass der Eli irgendetwas an dem Gesamtsystem geändert hat (!), wurde vorgestern der LSS versuchsweise auf "AN" gestellt. Danach traten bis jetzt keine Störungen mehr auf! Es gibt keinen Wechsel zwischen ON_GRID und OFF-GRID mehr, es gibt keine erwähnenswerten Spannungsunterschiede zwischen den Phasen mehr, der WR macht alles, was er soll. Der Eli kann es nicht erklären.

Ein (kleines, neues) Defizit ist da aber doch noch: Bei Wegfall des GRIDs (Sicherungen vor dem Zähler auf "AUS"), schaltet der WR nicht über das Relais in den Notbetrieb. Es bleibt dunkel. Erst nach manuellem Schalten des Sondheimers in den Notbetrieb, macht er seinen Job. Damit könnte ich leben... Aber vielleicht gibt's dafür aus Expertensicht ja auch noch Hinweise. Würde mich sehr freuen.

Auf jeden Fall nochmals herzlichen Dank an das Forum. Ihr habt nicht nachgelassen, mir Tipps zu geben. Das hat motiviert und sehr geholfen, immer wieder anzusetzen und nicht aufzugeben. 

Liebe Grüße, Heinzo

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AntwortZitat
(@matthias65)
PV Profi Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 395
 

Du musst natürlich den Sontheimer auf „Not“ lassen, um die Notstromfunktion des WR zu nutzen.


   
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