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Hallo,
das Herzstück meiner Anlage ist ein SUN 15K-SG05 mit aktuell 15kWh Speicher, ich heize elektrisch mit einer Klimaanlage und habe mich für §14a Modul 1 & 3 angemeldet. Bevor ich jetzt beginne im Winter aus dem Netz zu laden um später meine Heizung zu betreiben wüsste ich gern wie hoch die Verluste sind. Hat jemand schon Erfahrungen bzw. Messungen gemacht?
Für meine Messungen ist das Setup schon zum Teil vorbereitet....
Ich würde mich aber freuen mich mit euch auszutauschen bzw. meine Pläne zu diskutieren.
Viele Grüße aus dem Emsland
Dirk
Deye SUN 15K-SG05 / Deye SUN 8K-G06
Trina Vertex S+ 445
Hallo Dirk,
ich lasse mir das von Homeassistant dokumentieren (die DeyeCloud ist da mit den Werten etwas grob und gibt mir auch andere Werte aus).
Geladen habe ich den Akku (3x14,4kWh) seit ich den Deye habe, bisher 8126kWh (Total charge of the battery), entladen 7825kWh (Total discharge of the battery), was ungefähr eine Differenz von 4% darstellt.
Anmerken will ich für meinen Fall noch, dass es mir eigentlich nichts ausmacht, da der Deye mit der Abwärme meinen Heizraum aufheizt, indem jedoch auch meine BWWP steht, die daraus dann wieder warmes Wasser für die Familie macht 🙂
Viele Grüße Friedhelm
ich kalkuliere beim laden aus dem netz pauschal mit 15% verlust, deckt sich auch in etwa mit den werten aus battery charge/discharge...
Hallo Friedhelm,
kannst du sagen an welcher Stelle (bzw. wie) die (Total charge of the battery) und (Total discharge of the battery) bei deinem System ermittelt werden?
Des weiteren welches HEMS benutzt du?
Viele Grüße
Dirk
Deye SUN 15K-SG05 / Deye SUN 8K-G06
Trina Vertex S+ 445
ich kalkuliere beim laden aus dem netz pauschal mit 15% verlust, deckt sich auch in etwa mit den werten aus battery charge/discharge...
Das scheint mir (deutlich) zu viel, 4% wären aber sehr optimistisch. Gehe mal von 3-5% Wandlerverlusten aus, das Ganze 2x und 2% Batterie-/Kabelverlusten, also 8-12% würde ich grob schätzen.
Der DEYE Wechselrichter DC to AC (also von der Batterie ins Netz) hat bestenfalls 92 - 93% Wirkungsgrad. Auch noch abhängig bei welcher Last. Optimal meist bei um die 70% Auslastung (also bei Dir bei etwa 10kW Laden/Entladen). Bei AC to DC (also von Netz in Batterie) kannst du mit etwa gleichen Werten rechnen. Dann kommen noch die Batterieverluste, Kabelverluste etc. dazu. Also so um die 15 - 17% ist ein ganz plausibler 'optimal' zu erreichender Wert in der Praxis. Meist ist er aber etwas schlechter (z.b. bei kleiner Lade-/Entladeleistung). Im Schnitt ist in der Praxis wohl so mit 18 - 20% Totalumwandlungsverluste zu rechnen. Deshalb muss man sich gut überlegen inwieweit es Sinn macht die Batterien aus dem Netz zu laden und dann zu entladen. Kommt halt auf die Preisdifferenz an.
Hier aktuelle Werte beim Entladen meines SUN-20K-SG05LP3-EU-SM2 aus der 51.2V Batterie.Die Messwerte haben eine Genauigkeit von <= 1% und kommen nicht aus dem DEYE. Der Wirkungsgrad beim Entladen aus der Batterie ist hier 5617 W / 5956 W = 94.3% was ganz ordentlich ist.
Der Unterschied beim Entladestrom ist auch interesannt. Es handelt sich bei den Batterien um EVE MB31 Zellen. Die Zellen aus der Batterie 1&2 stammen aus einem anderen EVE Werk als die Zellen der Batterie 3&4. Offenbar ist die Chemie geringfügig unterschiedlich was dann beim Laden/Entladen, je nach Batteriespannung, zu leicht unterschiedlichen Strömen führt. Die Innenwiderstände und Kapazitäten sind bei allen Zellen +- identisch.
Die Messwerte haben eine Genauigkeit von <= 1% und kommen nicht aus dem DEYE.
Woher weißt Du das und woher kommen die Werte?
Der Wirkungsgrad beim Entladen aus der Batterie ist hier 5617 W / 5956 W = 94.3% was ganz ordentlich ist.
Das kommt mir realistisch vor, ein guter Wert.
Schlechter wird das natürlich bei kleinen Leistungen, weil die Wandlerverluste ähnlich bleiben aber die Nutzgröße kleiner. Bei sehr kleinen Lasten wird das Verhältnis dann beliebig schlecht...
Ich liege mit meinen 52kWh Pylons bei 93,4%. Nach gut 20000kWh. Die Deye kennen bei mir nur zwei Extreme: Wenig Grundlast oder richtig Leistung (Heizstab 9kW oder 11kW Wallbox.... oder beides zusammen)
Für Notfälle per WhatsApp gerne vorab schriftlich melden: 0176-35149813
Anfrage/Angebote/Verkauf info@offgrid-revolution.com
Eigene komplett autarke Inselanlage, Deye 10kW & 12kW, 52,4kWh Pylontech Akku, 40kVa Generator, eigene Wasserversorgung, eigene biologische Kläranlage.... OffGrid Guru
H2 Langzeitspeicher
AC-seitig: Ich habe die gesamte Hauslast am Load und und bin (meist) Offgrid unterwegs. Da ist ein SMA Energy Meter 2.0 angeschlossen und das hat eine Messgenauigkeitsklasse 1 (also <= 1% Fehler).
DC-seitig (Batterie): Da habe ich 4 YIXIANG Batteriegehäuse mit EVE MB31 Zellen mit dem JK-BMS Version 15. Dieses BMS kann man kalibrieren, was ich mit meinem hochpräzisen Messgerät (RIGOL DM3068) auch einzeln gemacht habe. DC seitig (Batterie) bin ich also besser als 1% Fehler.
Die Messwerte werden 1x pro Sekunde von beiden Seiten ausgelesen und verarbeitet.
Bei der AC-Seite mag das hinkommen, obwohl einiges dazugehört, diese Genauigkeit auch wirklich einzuhalten (Arbeitstemperatur, Re-kalibrierungsintervalle einhalten etc.)
Bei der DC-Seite habe ich Zweifel:
DC-seitig (Batterie): Da habe ich 4 YIXIANG Batteriegehäuse mit EVE MB31 Zellen mit dem JK-BMS Version 15. Dieses BMS kann man kalibrieren, was ich mit meinem hochpräzisen Messgerät (RIGOL DM3068) auch einzeln gemacht habe. DC seitig (Batterie) bin ich also besser als 1% Fehler.
Das Rigol mag ja diese Präzision haben, aber das JK-BMS sicherlich nicht. Die einmalige Anfangs-'Kalibrierung' (eher eine Justierung) führt dazu, dass direkt danach die Messwerte in der Genauigkeitsklasse liegen, aber diese Justierung müßtest Du in regelmässigen Abschnitten, bei festgelegten Temperaturbedingungen wiederholen, sonst driften die Werte da sehr schnell ab. Mag sein, das die Genauigkeit längere Zeit zwischen 1-2% liegen wird, ist aber alles nur Schätzung. Die Genauigkeit bei solchen Messungen auch nur halbwegs abzuschätzen (oder gar zu berechnen) ist eine Kunst für sich. Ein Freund von mir hat lange in der Messgeräte-Kalibrierung bei Fluke gearbeitet; von dem weiß ich, worum es da so geht. Der hatte mit Genauigkeitsklassen weit unter 0,1% zu tun und sogar die Prüfgeräte für die Kalibrierung der ohnehin schon genauen Fluke-Instrumente kalibriert. Diese Geräte kosten dann schon 6stellig!
„Wer misst, misst Mist!“ das ist klar. Muss ja auch keine Doktorarbeit sein.
Ja, letztlich ist es eine "Justierung". Jedoch so schlecht ist das JK-BMS nicht, zudem ist die Spannung ja in einem sehr engen Bereich. Ebenso die Temperatur ist auch in einem eher engen Bereich von +- einigen Grad. Die einzelnen Zellspannungen werden sehr präzise gemessen wenn ich die mit der RIGOL Messung vergleiche.
Bei der DC-Strommessung dürfte die grösste Abweichung der Messung sein. Das konnte ich letztlich nur mit einer 'geeichten' Stromzange machen bei ca 100A. Die Stromzange hab ich vorher aber mit einem Maynuo M9714 bei 100A 'geeicht'... Ein gewisser 'Messfehler' ist hier aber gegeben.
Für mich reicht die Genauigkeit allemal und ob am Ende 92% oder 94% rauskommen ist zumindest für mich nicht wirklich von Bedeutung. Es ging ja um die Frage ob jemand das schon gemessen hat und letztlich ob es sich wirklich finanziell 'lohnt' zum Niedertarif die Batterie zu laden und bei Hochtarif zu entladen.
Der DEYE hingegen misst eher "ungenau". Da ist die DC Spannungsmessung der Batterie (bei mehreren DEYE) schon mal um 0.6 - 0.7 Volt daneben (bei 0A DC Stromfluss). Das heisst schon mal knapp 1.5% Messfehler. Auch der Strom hat entsprechende Abweichungen. Leider kann man den DEYE nicht 'justieren' um genauere Werte zu bekommen.
Moin,
erst einmal vielen Dank für euer feedback, ich sehe mit meiner Schätzung 10-20% Verlust AC-DC-AC lag ich wohl nicht so schlecht.
Leider kann ich meine Messungen noch nicht starten (ich muss noch auf Equipment warten) werde abe von meinen Erfahrungen berichten.
VG aus dem Emsland
Deye SUN 15K-SG05 / Deye SUN 8K-G06
Trina Vertex S+ 445

