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Dein duspol kann Spitzenspannung messen und speichern? Die Elektronik im Wechselrichter ist schneller als dein Auge.
Das Problem ist klar, daß er eine Netztrennung durchführt. Insofern kann er in dem Zustand weder Spannung messen, anzeigen geschweige denn einspeisen.
Überprüfe bitte deine Anschlüsse auf Festigkeit, Anzug der Verschraubung etc. Übergangswiderstand am Anschluss kann auch dazu führen, daß deine Spannung, die der Deye ja erzeugt, hoch geht. Zumindest bei Volllast.
Und kontrollier die Netzeinstellungen.
Dein duspol kann Spitzenspannung messen und speichern? Die Elektronik im Wechselrichter ist schneller als dein Auge.
Kann ein Duspol Digital natürlich nicht, aber mit dem Auge kann ich feststellen, ob die gemessenen Werte im WR mir den vom Duspol gemessenen im gleichen Bereich liegen um die Messwerte des WR zu plausibilisieren.
Das mit dem Anschlüsse auf Festigkeit überprüfen ist ein guter Hinweis und werde ich machen, auch wenn ich das fast ausschließen kann. Ich habe die Installation gemeinsam mit meinem Elektriker durchgeführt, welcher diese wichtigkeit auch zig mal betont hat und am Ende bevor er Abdeckungen angebracht hat immer nochmal alle Schrauben mit dem Schraubendreher durchgegangen ist. Ich guck trotzdem nochmal.
Bezüglich Netzeinstellungen: vor ein paar Posts hab ich meine Grid Einstellungen gepostet. Ich lediglich die VDE4105 Einstellung ausgewählt und sonst nichts verändert, weil ich davon zu wenig Ahnung hab und in den meisten Tips zu den Einstellungen steht, dass man da nix verändern sollte.
Vielleicht kann mal jemand vom Forum drüber schauen, ob da was auffälliges zu sehen ist. Ich sehe da zum Beispiel eine Obergrenze bei 251V, die der WR bestimmt schon mal gemessen hat. Ich denke auch, dass er sich dann deshalb abschaltet. Die von der VDE4105 geforderte Obergrenze ist auch 253V (230V*1,1). Ich weiß nicht was es für Auswirkungen haben kann wenn ich die 251V auf 252V anhebe. Deshalb hab ichs bisher gelassen 😉
viele Grüße und Danke für die Unterstützung bis hierher
Ich vermute, du kannst ohne große Belastung messen so viel du willst, das Problem tritt bei Last auf. Und in diesem Szenario ist deine Messmethode Murks.
Du hast also die Anlage von einem Elektriker installieren lassen. Dann ruf ihn an, er soll die Anlage durchmessen.
Persönlich glaube ich an eine nicht geeignete Netzstruktur mit möglicherweise Übergangswiderstand von seitens der Deye - Verkabelung, Hausanschluss oder dein Freileitungsnetz.
Wenn VDE eingestellt ist, dürften die Parameter stimmen. Sie sind voreingestellt und Bestandteil der Zulassung.
Wenn die Spannungsobergrenze bei 253 V liegt, sind die 251V okay, denn der Deye ist kein geeichtes Messmittel und wird mit Sicherheit nicht über eine temperaturkompensierte Genauigkeit kleiner 1% verfügen . Dann wäre er "unwesentlich teurer".
Du kannst mal eines probieren. Den Deye aus dem Regelkreis heraus nehmen, abschalten, und im Haus eine hohe Last erzeugen. Zum Beispiel Herd einschalten, und gleichzeitig betreffende Phasen messen. Speziell, ob die Spannung zusammen bricht. Das wird sicher nur zu zweit möglich sein. Ein analoges Messgerät wäre von Vorteil.
Letztendlich sind das aber Dinge, die ich mit dem Verweis auf den Netzbetreiber ausschließen wollte.
Nachtrag: mal zur Erklärung. Damit der Wechselrichter ins Hausnetz oder Netz einspeisen kann, muss er die Spannung anheben. Deswegen benötigen wir ja Stromsensoren oder ähnliches. Der Sensor gibt den Wert des Stromflusses und der Wechselrichter erkennt, wo, wann sein Strom hin soll. Damit er einen Stromfluss anschieben kann, erhöht er also auf entsprechender Phase die Spannung. Dies innerhalb der zulässigen Toleranz plus 1% der Nennspannung des Netzes.
Dein Wechselrichter versorgt das Haus somit durch anheben der Spannung und läd mit dem Rest vom Dach die Batterie. Ist diese voll, sagen Software und Einstellungen: hau weg was du kannst, damit der Zähler dreht. Genau das macht dein Deye.
Jedoch bekommt er den Strom nicht durch das Anheben der Spannung weg, weil entweder die Leitung zu dünn ist, ein Ventil nicht vollständig offen ist ( Kontaktwiderstand) oder weil ihm zuviel Strom aus dem Netz entgegen drückt.
Definitiv macht der Deye, was und wie er es soll, aber er wird von Faktoren, die er nicht beeinflussen kann, behindert. Und diese Faktoren sind zuerst einmal generell zu hohe Spannung im Netz oder ein Widerstand, dem er nicht entgegen wirken kann. Eine Lösung kann nur dein Netzbetreiber und der Installateur erbringen, wozu diese ihre Leistungen überprüfen und messen müssen.
Theoretisch kannst du, früh oder spät am Tag, wenn andere nicht mehr einspeisen, mal testweise volles Rohr aus dem Akku einspeisen. Geht es dann, liegt es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an der Netzstruktur.
@roman: vielen Dank für die ausführliche Antwort 🤩 das hat bei mir viel Verständnis und Klarheit in die Sache gebracht.
Die Duspol Messungen werde ich nur Unter Last (künstlich erzeugt oder bei vollem Sonnenschein) machen... alles andere macht tatsächlich keinen Sinn.
Die Klemm/Schraubverbindungen werde ich nochmals kontrollieren (hab da aber wenig Hoffnung, dass es daran liegt, weil mein Elektriker da auch sehr Wert drauf gelegt hat). Kabelquerschnitt kann ich ausschließen... Das sind 25mm² Leitungen sowohl vom Keller ins OG zur Haupverteilung/ Zählerschrank) als auch von dort zum Hausanschlusskasten im Dach. Ich glaube im Hauptverteiler über dem Zähler sind ein paar kurze Verbindungen "nur" mit 10mm², was aber kein Problem darstellen sollte.
An meiner Stromerzeugung/ Last liegt es glaube ich auch nicht, da das Problem auch auftritt, wenn ich bei schönem Wetter selbst wenig (max. 4kW) einspeise (Meine nach SOO mit Dachneigung 54° ausgerichteten Panels sind schon im "eigenen Schatten" - zurzeit so um 15:30) und die Kollegen mit Südausrichtung gerade noch "Vollgas geben". Dann misst der Deye ja auch die hohen Netzspannungen ab 250V und "geht off-Grid".
Folgender Plan: Ich werde mich das Spielchen noch eins-zwei mal ansehen und dann zeitgleich mit dem Duspol "rummessen", wenn wieder schönes Wetter ist (morgen vsl.). Danach werde ich mit dem Elektriker in Kontakt treten und dann an den Netzbetreiber gehen.
Vielen Dank nochmal
Du musst nicht auf schönes Wetter warten, denn da speisen andere auch ein. Mach am frühen Abend die Einstellung "Selling first" an, dann pumpt er aus dem Akku maximal ins Netz. Spannung kannst du auch am Zähler ablesen.
Nur schnell Quick and Dirty weil ich keine Zeit habe. Der WR ist aber wie erwartet aber wieder im Offgridmodus, wie immer bei schönstem Sonnenschein. Er versucht ca. einmal in der Minute wieder zu reconnecten, speist dann für 20 Sekunden bis 1 Minute ein und geht dann wieder Offgrid. Folgendes Video von einer Duspol Messung das ich gerade an einer kleinen Unterverteilung ganz wo anders (nicht Vertleilerkasten am WR oder Hauptverteiler) in unserem Haus gemacht hab:
https://www.youtube.com/shorts/O9TI4jz0OcM
Lasse ich einfach mal unkommentiert.
@mikenike es wäre besser gewesen, zu schreiben, was uns das Video sagen soll.
Irgendwie scheinst du nicht zu lesen, was man dir rät. Jetzt hast du immer noch das Problem, nicht zu wissen ob die Überspannung vom Netz rein kommt oder vom Deye.
Ich riet dir nicht ohne Grund, den Deye zu einer Zeit, wo garantiert niemand einspeist, einspeisen zu lassen und dabei das Spannungsniveau des Netzes zu überprüfen. Natürlich kannst du zusätzlich zur Hauptverkehrszeit des Netzes dessen Spannung messen.
ch riet dir nicht ohne Grund, den Deye zu einer Zeit, wo garantiert niemand einspeist, einspeisen zu lassen und dabei das Spannungsniveau des Netzes zu überprüfen.
Dass ich Das nicht gemacht habe, lag daran, dass ich beruflich bedingt heute Mittag erst nach Hause gekommen bin und jetzt schon wieder auf Achse 😉 Ich muss einfach dazu zur entsprechenden Zeit zuhause sein um die Messung durchzuführen. Sobald ich das gemacht habe poste Ich das hier.
Das Video soll zeigen, dass es höchstwarscheinlich kein interner Messfehler des Deye ist und tatsächlich kurzzeitig bis zu 253V in meinem Hausnetz anliegen. Der Grund muss noch herausgefunden werden.
@roman
Es macht aber für mich auch keinen Sinn, dass der Deye selbst die Spannung so erhöhen soll, dass er sich selber vom Netz trennt. Der einzige Grund dies zu tun, wäre doch eine zu hohe Netzspannung, oder seh ich da was falsch?
Und es scheint, dass diese bei Mike tatsächlich sehr hoch ist, es sei denn, er hat im Offgridmodus im Haus gemessen, aber dann siehe oben...
Deye 8k einphasig, 3,4kwp über Sunny-Boy an Genport, 15kw Deye Lithium (3xAIW a 5,14kwh)
Der Deye muss die Netzsspannung erhöhen wenn er einspeisen will, so wie der Deye die Netzspannung senkt wenn er mit maximaler Leistung die Batterie aus dem Grid lädt.
Ob das sichtbar und messbar wird, hängt von der Anschlussleistung an das Grid (also dem nächsten Transformator) ab, bei einer "dicken" Leitung auf der nix los ist wird das kaum messbar sein, auf der "dünnen" Leitung auf dem schon die ganze Strasse mit Volldampf einspeist wir das messbar sein.
aber jeder wie er will.
@mikenike aus deinem vorherigen Post und dem unkommentierten Video ging nichts hervor. Aber jetzt ist klar, was du wann und wie du gemessen hast.
Daraus sollte eigentlich klar sein, daß das Netz überlastet ist und entweder zu viel eingespeist wird oder ein Nachbar mit zu hoher Spannung. Du solltest deinen Netzbetreiber informieren. Dies ist ausschließlich sein Problem.
Probier bitte bei Dämmerung, ob dein Deye dann einspeist. Einstellung "Selling First" im Work Mode.
@roman
Es macht aber für mich auch keinen Sinn, dass der Deye selbst die Spannung so erhöhen soll, dass er sich selber vom Netz trennt. Der einzige Grund dies zu tun, wäre doch eine zu hohe Netzspannung, oder seh ich da was falsch?
Und es scheint, dass diese bei Mike tatsächlich sehr hoch ist, es sei denn, er hat im Offgridmodus im Haus gemessen, aber dann siehe oben...
Absolut korrekt. Meine Vorschläge dienten der Erkennung, ob
A) das Netz zu hohe Spannung liefert oder
B) ein Problem im Haus inklusive Deye vorliegt.
Im Grunde reicht es jetzt aus, die Störungsstelle des Netzbetreibers zu informieren, daß im Netz ohne Einspeisung eine Spannung über 252 V gemessen wurde und daraus resultierend ein ordnungsgemäßer Betrieb der Anlage nicht möglich ist. Dann abwarten.
Da ich heute Abend vsl. wieder nicht dazu kommen werde die Messung durchzuführen und mir das jetzt die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt habe ich kurzerhand entgegen der Empfehlung von Roman trotzdem gerade eben eine Messung durchgeführt, bei der ich aus dem Akku "volle Pulle" eingespeist habe. Vor Begin der Akku Einspeisung lief die Anlage Normal, mit rel. niedriger Ernte und Einspeisung aufgrund meiner ostlastigen Ausrichtung. Das Wetter ist sonnig, aber ein paas Wölkchen sind unterwegs und es ist nicht ganz so strahlend blau, etwas diesig. Die Nachbarn mit optimaler Ausrichtung für diese Uhrzeit speisen also auch nicht volles Rohr ein eher so 80% der Ihrer Maximalleistung.
Bevor ich die Aufnahme gestartet habe, lief die Einspeisung schon so 3 Minuten ohne Probleme. Gleich danach habe ich wieder auf "zero Export to CT" umgeschaltet. Das Video ist ein Onetake und das Handy + Duspol gleichzeitig zu halten war ein riesen Krampf 😀
https://www.youtube.com/watch?v=t9jHKckGDx4&t=5s
Die gemessenen Spannungen sind für mich noch im akzeptablen Bereich eindeutig unter 250V, was für mich bedeutet, dass mein WR alleine es nicht schafft die Netzspannung im Haus über 250V zu treiben. Richtig?
Sobald ich dazu komme werde ich Nachts mal die Messung wiederholen.
@mikenike: gibt's zu deiner Problemstellung ein Ergebnis?
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