Deye Hybrid Angebote Deye Zubehör Produkte
Hallo zusammen!
Wir haben momentan ein riesengroßes Problem.
Wir haben eine Doppelhaushälfte, die weit abgelegen liegt. Dort sollte damals (2000er Jahre) ein Neubaugebiet entstehen und unser Haus war das erste dort, aber es wurden keine weiteren Häuser gebaut, weil es Probleme mit dem Grundeigentümer gab.
Der Energieversorger hatte damals eine provisorische Freileitung gezogen. Es sollte dann später eine Trafostation errichtet werden und die Versorgung dann über unterirdische Leitungen erfolgen. Das ist aber nie passiert.
Jetzt will der Energieversorger die provisorische Leitung erneuern (muss angeblich) und wir sollen dafür insgesamt eine 6-stellige Summe zahlen (ca. 110.000 je Doppelhaushälfte, es sollen wohl ca. 50 Masten mit Kabel erneuert werden). Wir haben wohl noch nie einen „echten“ Stromanschluss gehabt. Das läuft seit über 20 Jahren als Baustrom. Wir sind auch schon mit einem Anwalt dran, aber das zieht sich in die Länge. Es wurde wohl in Aussicht gestellt, dass ab 2029 hier nun doch wieder Häuser gebaut werden sollen, aber bis dahin sollen wir trotzdem für die neue Leitung zahlen.
Ich suche schon parallel nach anderen technischen Lösungen. An unser Grundstück grenzt ein sehr großer Parkplatz für Busse und LKWs und dahinter sind auch weitere Firmen. Ich habe mit dem Chef von der Firma gesprochen, die den Parkplatz betreiben und die haben einen eigenen Trafo. Die würden uns sogar Strom günstig weiterverkaufen (machen sie schon zu 2 anderen Firmen), aber die Strecke zum Trafo/bzw. zur NSHV ist 350m lang.
Der Techniker der Firma hat dann einen Witz gemacht, dass wenn wir nur Nachts Strom bräuchten, wir uns ja am Beleuchtungsnetz des Parkplatzes anklemmen lassen könnten.
Auf Nachfrage meinten die das ernst: wir können Strom (3x 35A) aus dem Beleuchtungsnetz haben. Die bauen dann einen Zähler ein und wir zahlen dann unseren Verbrauch an die Firma. Die schalten die Beleuchtung aber wohl zentral und auf den Verteilerschränken ist daher nur Nachts Strom. Leistungsmäßig liegt die Beleuchtung wohl bei über 100kW, so dass da wohl noch Reserve wäre. Einer der Verteilerschränke steht 12m von unserer Grenze entfernt.
Meine Schräge Idee wäre, dass ich eine Leitung von dem Verteilerschrank in meinen Keller ziehe und dort einen Deye-Hybrid-WR mit Hochvoltakku aufbaue. Wenn Nachts Strom da ist, lade ich den Akku und tagsüber leben wir aus dem Akku.
Da in der anderen DHH die Schwiegereltern leben, würden wir das für beide Haushälften gemeinsam machen und dann nur ein Kabel durch die Kellerwand rüberlegen.
Ich dachte an zwei 30kW Deye im Parallelbetrieb und vier Hochvoltakkus mit 4x 20kWh.
Ich würde meine zwei bestehenden Strings (7kWp Ost und 7kWp West) dann an die Deyes anschließen. Die Strings sind momentan sowieso inaktiv, da der SMA-Wechselrichter im Januar gestorben ist.
Zusätzlich soll dann im Garten noch ein PV-Zaun (nach Süden) mit 14kWp dazukommen.
Wir würden von dem Parkplatzbetreiber wohl nur 3x35A (24kW) bekommen, das aber ausreicht, weil Spitzenlasten immer aus den Akkus bedient werden können.
Soweit ich gesehen habe, kann man Grid Peak Shaving einstellen und somit verhindern, dass die 24kW mal überreizt werden.
Wie ist das aber wenn Morgens der Strom abgeschaltet wird: wie lange ist die Unterbrechung bis der Deye in den Inselbetrieb schaltet? Ich habe mal was von 4ms gelesen, aber das war wohl für die LV Deyes.
Oder würdet ihr das DC-gekoppelt machen? Also dass die Inverter immer im Inselbetrieb laufen und ich das Netz über ein/mehrere Netzteile in einen/zwei/drei ungenutzte Strings einspeise (je Phase ein 3000W NT).
Die Schwiegereltern haben auch PV auf dem Dach, aber es ist hier nicht so einfach die Strings DC-Seitig in unseren Keller zu bekommen, weil der WR bei denen auf dem Dachboden sitzt. Was passiert, wenn die Deyes im Inselbetrieb sind und am Lastausgang der SMA der Schwiegereltern einspeisen möchte?
Die Frist des Netzbetreibers läuft im Juli aus. Entweder wir haben bis dahin bezahlt oder wir werden abgeklemmt.
Unser Anwalt hat schon vorgeschlagen, dass wir uns einen großen Stromerzeuger kaufen, aber das wäre sowie ökologisch als auch ökonomisch totaler unsinn - besonders weil das Ding die meiste Zeit im Niedriglastbereich laufen würde.
Geiles Projekt!
MACHEN !
Ich würde die Grösse der WR (2 x 30 kW?) hinterfragen, wie kommt ihr auf einen Leistungsbedarf von 60 kW in einem Doppelhaus? habt ihr da noch eine 420-Farm im Keller? und wenn ihr unbedingt Hochvolt wollt.. dann halt.
Ihr habt da dann eine richtige Südafrikanische Anlage, eine Anlage die nur zeitweise Strom aus dem Grid bekommt ganz wie in Südafrika heute und in Deutschland vermutlich in der Zukunft ganz normal ist.
Wenn Ihr eure Tages-Insel fährt können die SMA WR problemlos betrieben werden, die müssen sich gemäss VDE4105 über die Netzfrequenz Einbremsen lassen und das würden die Deye machen, wenn die Batterien voll und die Sonne scheinen würde.
(einzig auf Netzfrequenz synchronisierte Uhren wie sie in alten Backöfen sind... solltet ihr verzichten)
Dann noch ein kleines Aggregat für den Fall dass auch der Parkplatz wegen der Energiewende kein Strom bekommt und ihr seit sicher auf alles was uns da noch erwartet.
aber jeder wie er will.
Wie heizt ihr denn, evtl. ein BHKW zum Akkuladen, wird im Sommer ja kaum laufen wegen ausreichend PV-Ertrag.....evtl. PV erweitern ?
Wir heizen per Wärmepumpe. Strombedarf je Jahr: 1800 kWh inkl. Warmwasser. Zum Glück haben meine Eltern und Schwiegereltern beim Bau des Hauses mehr als die damals normale Dämmung genommen.
Die 2x 30kW kommen daher: ich wollte auf ein Hochvoltsystem gehen, um die Spitzenlasten abzudecken und noch Kapazität für ein Elektroauto später zu haben. Ich hätte auch gerne 2 Wechselrichter, falls mal einer kaputt geht.
oha, da kommt ja noch einiges an Verbrauch dazu, also wenn ein Generator wirtschaftlich keinen Sinn macht, dann geht-s nur mit dem Parkplatz....
Ein BHKW würde nur mit Flüssiggas gehen und da wäre die Schwierigkeit dass wie die große Menge an Wärme nicht brauchen und ja bereits eine WP haben (habe die Stiebel aus 2002 in 2022 durch eine Geisha ersetzt).
Wir heizen per Wärmepumpe. Strombedarf je Jahr: 1800 kWh inkl. Warmwasser. Zum Glück haben meine Eltern und Schwiegereltern beim Bau des Hauses mehr als die damals normale Dämmung genommen.
Die 2x 30kW kommen daher: ich wollte auf ein Hochvoltsystem gehen, um die Spitzenlasten abzudecken und noch Kapazität für ein Elektroauto später zu haben. Ich hätte auch gerne 2 Wechselrichter, falls mal einer kaputt geht.
wollte ihr vier 11 kW Wallboxen? und was hat Hochvolt mit Spitzenlasten zu tun??
Wie gesagt machen, und nicht an der Batteriekapazität sparen.
ICH würde erst einmal zwei Niedervolt 12K installieren, die bringen schon mal 24 kW und dann die viel günstigeren 48V Batterien nehmen, und so die ganze Anlage anfangen, stellt ihr fest dass ihr warum auch immer tagsüber mehr Leistung braucht, ist da ganz schnell noch ein oder ein ganzes Rudel der 2000€ teuren Deye 12K parallel geschaltet, stellt ihr fest dass es mehr Batteriekapazität braucht das gleiche, irgend eine oder mehrere zusätzliche (16S 48V LFP) Batterie angehängt und gut ist. Bei Hochvolt Batterien ist bei weitem nicht so einfach, und immer viel viel teurer.
aber jeder wie er will.
Ich würde erstmal den Stromverbrauch mitloggen, dann kennt man Spitzenlasten und Tagesverbrauch, HV sehe ich auch nicht als die bessere Lösung an. Bei uns würden für sowas 20 kwh Speicher reichen, also 6.000,- bis 8.000,- Euro plus Stromanschluss vom Parkplatz
pro Haushälfte, alles besser als 110.000,- Euro. Wärmepumpe kann man bedingt auch die Lasten verschieben. Auto laden auf nachts verlegen, etc.
Ich würde ja sagen das sie euch nicht abschalten dürfen da der Netzbetreiber eine Grundversorgungspflicht hat, und für den Neuausbau weiss ich nicht wie es da geregelt ist mit dem Eigenanteil. 20 Jahre Baustrom das da keiner früher stutzig wird ....
Ist woll die günstigste Variante mit der Parkplatzbeleuchtung
bei der Parkplatzbeleuchtung vermute ich das sie ein Dämmerungschalter irgendwo haben und der dann die Beleuchtung zuschaltet. Also wird sich das Zeitfenster zum laden der Akkus ständig ändern, aber das würde ja dann auch passen mit den Solarzellen.
Die sicherste Variante ist dann woll zur NSHV zu baggern, wenn der reine Weg nur Erde ist, ist das bestimmt günstiger als 110000,- Euro
Weiss nicht was der Meter Bagger arbeit kostet, 80 Euro vieleicht dann wären das 28000 Euro. Aber da wäre es intressant ob man durch öffentlichen Bereich muss, dann brauch man wieder genehmigung etc ..
Kabel fürs Längsnetz 4 x 70² Alu 360m für ein Hausanschluss (3 x 35A) ca. 12-16 Euro der Meter 5760€ (*16€)
Das mit dem Zeitfenster zum Laden ist nicht wichtig, ein Deye im Südafrika Modus hat keine aktiviere TOU Tabelle, wenn das Grid kommt
wird mit den Einstellungen da geladen
und gut ist.
aber jeder wie er will.
Ich für meinen Teil würde mich nicht von dem Energieversorger unter Druck setzen lassen. Wie bereits von plastiko geschrieben, Projekt machen. Und zwar als ständig erweiterbare Lösung, preiswerte Komponenten von der Stange.
Gleichzeitig würde ich den Energiebedarf im Winter senken. Holz sollte sich hervorragend dazu eignen.
Desweiteren würde ich jede mögliche Dachfläche belegen, um auch bei schlechtem Wetter ein Maximum an Ertrag zur Verfügung zu haben.
Bei gutem Verhältnis zum Nachbarn, hier Familie, würde ich persönlich nicht zwei Anlagen bauen, sondern eine. Schließlich brauchen nicht beide Haushalte zur selben Zeit den Strom mit Maximum.
Gut finde ich den Gedanken , Wechselrichter als Reserve zu haben. Bei diesem Projekt, wo es um maximale Autarkie geht, würde ich eine stromsparende Variante bevorzugen, also nicht mehr Leistung als notwendig verbauen. Mein persönlicher Favorit wäre ein Verbund aus einphasigen Wechselrichtern, wo ich entscheiden kann, wieviel Phasen und wieviel parallel arbeiten können, sollten oder müssen, vom Strombedarf abhängig. Wenn ich in so ein Projekt Arbeit und Geld investieren muss, dann sollte auch das Maximum an Wirkungsgrad dabei heraus kommen.
Du kannst mit 1% Stromaufnahme je kW Nennleistung des Wechselrichter rechnen,. 24 Stunden am Tag. Die meiste Zeit benötigt man aber vielleicht nur 5 kW einphasig?
Das mit dem Elektroauto wird dann wohl nur als Sommerauto praktikabel. Zumindest würde ich dies erstmal außen vor lassen und später erweitern.
Lange Rede, kurze Botschaft: machen. Als selbstwachsendes Projekt. Wenn im Sommer der Netzbetreiber abklemmt, muss die erste Ausbaustufe stehen.
Im welcher Gegend lebst du?
Noch zu deiner Frage, ob DC - gekoppelt. Nein, wozu? Der Deye kann aus dem Netz laden.
Welche Leistungen bekommst du aufs Dach? Oder auf beide Dächer? Welche Ausrichtung?
Ich glaube der Techniker der Firma ist ein guter, wenn euer Doppelhaus versorgt ist, steht die nächste Ausbaustufe bei der Firma und dem Parkplatz an. Das klingt nach sehr viel verfügbarer Fläche für PV.
Da kannst du eine gute Beziehung aufbauen und pflegen.
Hallo, ihr habt 2x 14kWpeak Solarleistung, ich habe bei mir 70 Panels a 400W also auch ca. knapp 30kW peak. Da diese Ost-West-verteilt sind dann eher 20-25 kW peak. Bei mir kommen im Jahr ca. 20-25 MWh zusammen. Das sollte doch für ein Wohnhaus reichen. Bei mir werkeln dafür 3 Deye 8kW parallel einphasig und ein 12kW 3phasig zusammen. Damit ich autark bin ist ein 500kWh Niedervoltspeicher vorgesehen, den ich gerade aufbaue. Die Preise dafür sind in den letzten Monaten stark gefallen. Habe gerade ein Angebot hereinbekommen: 14kWh für 1200 Euro, allerdings plus Transport. Und sollte bei euch der Strom nicht reichen, dann reicht doch ein 50m langes 4mm2-Kabel zu dem Parkplatzkasten, das ist doch preislich überschaubar oder nicht ?