Deye Hybrid Angebote Deye Zubehör Produkte
@benni82 der Deye hat zwei Haken. Einen links und einen rechts. Stell ihn auf die Straße und steig um auf Stringwechselrichter.
Jeder hybrid hat diesen Nachteil. Wenn also nichts rein kommt, ganz aus und gut. Und wer gesundheitlich nicht in der Lage ist in den Keller zu gehen, schickt seine Enkel.
Für Eure "Wünsche" habt ihr eindeutig das falsche Konzept gewählt oder die falschen Komponenten.
Andernseits tut ihr oft so schlau. Hattet das ganze Jahr Zeit, dieses Problem anzugehen, habt es aber nicht.
Netzzuleitung aus, Akku aus und Deye aus. Thema gelöst. Der Null - Akku Modus ist auch nicht der Hit, was schon sehr lange bewiesen ist.
Manchmal schau ich nach der Arbeit hier rein und komme vor Lachen anschließend nicht mehr in den Schlaf.
🤦🏻♂️
GB-SL20K-EU / All In One Tower
- Deye GB-S20K-EU WR (Main: 1077 / HMI: C032)
- 8.18kWh Speicherkapazität (2 x GB-LM 4.09 kWh HV Akkus)
24,65kWp in ONO / WSW Ausrichtung
58 x Trina Vertex S+ TSM425NEG9R.28 425W Module (28 auf ONO, 30 auf WSW)
Link zur Anlagenvorstellung hier im Forum
Kurze Frage zu "aus und gut"
Macht es Sinn den Akku (HV GB-L) einfach auszuschalten, wenn er 100% geladen ist oder entlädt er sich dann auch mit der selben Leistung? Grund ist, man könnte ja in der "dunklen Jahreszeit" dann abschalten und erspart sich das Grid laden.
Der Akku entlädt sich nicht wie ein Bleiakku. Bleiakku haben eine Selbstentladung. Lifepo nicht.
Und genau deswegen ist die gesamte Diskussion ja inzwischen so nervig geworden. Der Akku entlädt sich nicht, der Strom wird verbraucht. Der Deye hat wie jedes elektrische Geräte einen Eigenverbrauch der notwengig ist um das Gerät in Betrieb zu halten. Unabhängig ob ein Watt AC Leistung entnommen wird. Dieses liegt bei ca 1% der Nennleistung. Ein Abschalten des blauen Knopfes bewirkt dass das AC Teil ausgeschaltet ist. Jedoch nimmt der Deye dann noch 12-45 Watt je nach internen Prozessen, für das Mainboard, die Kommunikation und die Relaiskarten aus dem Akku.
Diese für den Akku geringen Ströme sieht das BMS nicht und kann somit nicht damit rechnen. Und der Deye misst seinen Eigenbedarf nicht wirklich. Anzeigen in der Cloud sind unzuverlässig. Dazu muss man die Zuleitung öffnen und einen Strommesser in die Zuleitung schalten.
Digitale Werte suggerieren immer eine Genauigkeit, die jedoch nicht real ist. Zum Beispiel wird der Hausverbrauch nur errechnet. Dann sind Sensoren nicht für geringe Messgrößen gebaut und berechnet und somit aufgrund der Wirkungsweise ungenau.
SOC ist nicht das Ergebnis aus der Akkuspannung, dafür ist die Ladekurve zu flach. Der Akku, sein BMS, misst was rein geht und was raus geht, nimmt 1% Umwandlungsverluste und subtrahiert die Werte. Dann sagt das BMS, wieviel Prozent ca im Akku sind. Jedoch kann er geringe Ladeströme und Entladeströme nicht sehen bzw nicht korrekt messen. Im BMS ist ein Shunt verbaut über dem abhängig der Stromstärke eine Spannung abfällt. Messetoleranz maximal 1%. Über einem Shunt für 100 A fallen bei 100 A 75mV ab. Die Anzeige und der analog Digital Wandler haben eine technisch bedingte Abweichung von zusätzlich 1 Digit. Also sind Ströme von 1 A für das BMS Pillepalle.
Um den Akku vor entladen ohne Energiebedarf im Haus zu schützen und nicht über Netz zu laden gibt es also bei eingeschalteten System nur zwei Möglichkeiten. Genug PV oder Abschalten des Wechselrichter und des Akkus.
Interessant übrigens, daß gerade einer derjenigen der die technischen Zusammenhänge nicht erkennen kann oder möchte, früher seinen Deye ohne PV nur laufen ließ, um sich in der Deye App in Endlosschleife seinen Hausverbrauch anzusehen. Bereits damals wurde er auf den Eigenverbrauch hingewiesen, jedoch glaubt er nur der Anzeige im Deye. Heute jedoch jammert er um jedes Watt.
Die Konzeption des Deye ist es, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung über Solarstrom sicher zu stellen. An manchen Tagen ist es in unseren Breiten jedoch nunmal so, daß zu wenig Sonneneinstrahlung die Module erreicht. Unbeachtet dessen was unsere grüne Elite suggeriert.
Ich habe im Winter meine Anlage im Dauerbetrieb. Ich habe sie nach meinen eigenen Bedürfnissen gebaut und habe einen Eigenverbrauch von ca 50 Watt. Zusätzlich kommen 20 Watt für Mini PC und Router dazu, die direkt aus dem Akku gezogen werden. Meine Überwachung hängt also an einem zusätzlichen Subnetz und die Daten laufen nur über einen eigenen Tunnel. Das ist ein anderes Thema aber zum Betrieb der Anlage für meine Bedürfnisse notwendig. Ich habe einen flexiblen Stromtarif und nutze den Akku und das System, um nachts zum Beispiel bei günstigen Preisen den Akku bis auf 80% zu laden. Das reicht bei unserem Verbrauch über 24 Stunden aus, und wenn doch mal die Sonne scheint passt noch etwas in den Akku. Ich mache dies nicht aus netzpolitischer Überzeugung sondern um zu sparen.
Manche Leute investieren hier ne Menge Zeit ohne eine Lösung zu finden und geizen um jedes Watt. Keine Ahnung wer den Drops geworfen hat, man könnte in unseren Breiten ganzjährig autark sein. Der Mensch brauchte Jahrtausende um sich von der Natur unabhängig zu machen und heute wird plötzlich suggeriert, PV gibt es umsonst und ausreichend. Das ist alles Quatsch. Und Autarkie ist nicht, ein paar Stunden Sonne vom Dach zu ernten. Autark sein bedeutet unabhängig zu sein. Da gibt es nur ja oder nein. Und in unseren Breiten ist dies mit einem normalen Verbrauch und der üblichen Dachflächen nicht so einfach möglich. Und mit Kosten, Energie für den Betrieb und Aufwand verbunden.
Wer jedoch gedacht hat, seine Wärmepumpe läuft im Winter mit Strom vom Dach und sein Tesla tankt kostenlos auch im Winter, muss schon ganz schön Brei im Kopf sein.