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Moin zusammen,
Ich habe eine Netzanschlusszusage der Stadtwerke Itzehoe bekommen. In den enthaltenen AGB steht "2.5. Die Solaranlage ist so zu führen, dass ein Leistungsfaktor zwischen cos phi = 0,98 kapazitiv und cos phi = 0,98 induktiv einzuhalten wird."
Ich habe darüber heute mit meinem Elektriker gerätselt, letztlich ist dabei rauskommen, dass der PF auf - 0.98 gestellt wird, die weiteren grid settings wurden nicht angefasst.
Kann dazu jemand was schlaues sagen? Ist das so ok?
Vielen Dank!
Ich habe mir das Thema nochmal angeschaut und glaube der PF ist zwischen minus 0.98 (kapazitiv) und +0,98 (induktiv) einzustellen. Das wäre dann der Fall wenn man einfach den Standardwert 1,0 bei PF belässt in Ordnung. Sollte ich PF besser wieder auf 1,0 stellen?
1 ist doch > 0.98
Müsste da nicht rein logisch 0 rein weil -0.98 < 0 < 0.98
Möchte man jedoch möglichst nah am Standardwert 1 bleiben setzt man, wie dein Elektriker es gemacht hat, eben 0.98
Da ich kein Plan davon habe was das ganze eigentlich bewirkt, kann ich dir leider auch nicht sagen welcher Wert jetzt "optimal" ist, wohl aber, dass "1" für mich falsch klingt 😉
GB-SL20K-EU / All In One Tower
- Deye GB-S20K-EU WR (Main: 1077 / HMI: C032)
- 8.18kWh Speicherkapazität (2 x GB-LM 4.09 kWh HV Akkus)
24,65kWp in ONO / WSW Ausrichtung
58 x Trina Vertex S+ TSM425NEG9R.28 425W Module (28 auf ONO, 30 auf WSW)
Link zur Anlagenvorstellung hier im Forum
0 wären 100% Blindleistung (kapazitiv oder induktiv) 1 ist 100% Wirkleistung praktisch wie ohmscher Verbraucher.
Für mich ist 1 OK. Ist auch ein grösseres Thema in Firmen wo man die Blindleistung kompensieren also erzeugen muss.
Da ist es nicht gut wenn man auf 1 kompensiert (normal mit Kondensatoren) weil hier ein Schwingkreis entstehen kann.
Privathaushalt mit 1 sollte eigentlich immer passen. Übrigens wird normal auch immer nur die Wirkleistung verrechnet.
Es ist zweckmäßig, nahe am Verbraucher die entstehende induktive Blindleistung durch eine entgegenwirkende kapazitive Blindleistung von möglichst gleicher Größe zu reduzieren. Diesen Vorgang nennt man kompensieren. Bei der Kompensation verringert sich der Anteil der induktiven Blindleistung im Netz um die Blindleistung des Leistungskondensators oder der Kompensationsanlage (BLK). Die Erzeugeranlagen und Energieübertragungseinrichtungen werden damit vom Blindstrom entlastet. Die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung wird reduziert oder im Idealfall bei Leistungsfaktor 1 auch ganz eliminiert.
Quelle: https://www.janitza.de/service-support/phasenverschiebung-und-blindleistung.html
Daher PF (Power factor = Leistungsfaktor) auf 1 stellen, zumindest hab ich das so verstanden, wenn der VNB was anderes will, dann bitte....