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wenn ich nur eine Zelle habe ist sehr wohl ein BMS dran. Bitte nicht mit Balancer verwchseln. Die beiden Systeme sind oft kombiniert, aber nicht immer. Ein BMS (Batterie Managemant System) überwacht die Zellen oder Zelle. Durch den flachen Spannungsverlauf reicht es nicht aus über die Spannung den SOC zu berechnen, auch bei einer Zelle. Da wir in den Hausspeichern die schlecht sotierten Zellen bekommen (mit sehr unterschiedlichen Innenwiderständen) müssen wir sehr viel balancen. Bei einem Akku von einem E Auto sind die Zellen zueinender sortiert. Da muss man quasie gar nicht balancen. Haben deshalb auch nur sehr schwache balancer verbaut. Ich kenne Leute die betreiben Teslabatterien ohne Balancer jetzt schon sehr lange, da läuft nix auseinder.
Deye 12k, 12x 410W JaSolar Süd mit 15°, 3x Pylontec US3000C, HomeAssist Dell Wyse5010
Schon wieder so eine komische Behauptung:
" Da wir in den Hausspeichern die schlecht sotierten Zellen bekommen (mit sehr unterschiedlichen Innenwiderständen) müssen wir sehr viel balancen."
Du darfst nicht von dir auf alle anderen schließen. Es gibt Hersteller, die sehr wohl sortieren und selbst über mehrere Racks passende Zellen zusammen stellen und es gibt Hersteller, die nehmen einfach, was im Regal liegt.
In meinem Freundeskreis sind inzwischen 4 Anlagen mit jeweiligen mehreren Racks aus unterschiedlichen Lieferungen und Bestellungen kombiniert im Einsatz, teilweise mit verschiedenen BMS und Zellentypen, jeweils in der Herstellung passend zu vorherigen Bestellungen. Kommt also immer darauf an, wo man was kauft.
Um noch einmal auf den eigentlichen Punkt zu kommen: die Heimspeicher haben immer noch eine andere Zellchemie. Handy-Akku erreichen im Schnitt nur ein Bruchteil der Zyklen wie ein Heimspeicher. Die Zyklen werden angegeben bei der Einhaltung der Herstellervorgaben. Diese Grenzwerte muß das BMS sicherstellen. Es ist defacto Schwachsinn, diese Werte zusätzlich zu kastrieren. Es sind immer noch Äpfel und Birnen.
Vielmehr soll jetzt wohl eine Rechtfertigung für Halbwahrheiten oder eine Möglichkeit gefunden werden, seine Frickelakkus halbwegs vernünftig betreiben zu können, ohne Werte im BMS zu überschreiben. Denn dies führt ja zum Garantieverlust und Gewährleistungsverlust der Akkus.
Während ein Handy-Akku aus nur einer Zelle besteht, um mit 5 V Ladestrom arbeiten zu können, und die Ladung des Akkus in möglichst kurzer Zeit benutzerfreundlich erfolgen soll, wird seine Haltbarkeit mit maximal 700 Zyklen angegeben. Hier rechnen manche Hersteller als Zyklus den Ladevorgang an sich unbeachtet der Energiemenge und andere geben weniger an und als ein Zyklus gilt die Nennkapazität des Akkus. Handys unterliegen einem enormen Preisdruck, Modelle wechseln in sehr kurzer Zeit und was ewig hält, bringt kein Geld. Also wird wie bei anderen Dingen auch, die Haltbarkeit auf das Nutzerverhalten abgewälzt. Wenn der Hersteller um den Punkt der verminderten Haltbarkeit weiß, warum verbaut er dann nicht gleich größeren Kapazitäten und begrenzt die maximale Ladung von Werk aus? Genau....
Die Reduzierung der Ladegrenze bei den von uns eingesetzten Akkus macht das BMS. Dadurch werden Übergangswiderstände zum Beispiel aus der Wahrscheinlichkeit heraus genommen und so wie es sich gehört ist der Akkuhersteller für die Einhaltung seiner Werte und für die Haltbarkeit zuständig. Der Deye sollte mit möglichst vielen Systemen zusammen arbeiten können, dies ist sein Einsatzkonzept.
wiederlegt hast du meine komische Aussage aber auch nicht. Wenn deine Bekannten mal den Balancer deaktivieren sieht die Welt wahrscheinlich anders aus. Solange dieser aber aktiv ist, und es ist auch egal wenn das verschiedene Hersteller sind, ist ja alles gut. Habe auch nie behauptet dass ein BMS oder Balancer was schlechtes ist.
PS: in dem Paper wo ich den Link geteilt habe geht es um LiFePo4 akkus.
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Lesen kannst du? Verstehen aber nicht?
Ich schreibe die ganze Zeit, daß du Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest. Jetzt sollte noch der balancer deaktiviert werden? Noch eine Banane zum Apfel? BMS ist nicht nur balancer. Das BMS schützt vor Überladung und Überlast jeder einzelnen überwachten Zelle. Der Balancer ist zum ausgleichen der Zellen. Also ein Teil des BMS. Das BMS in seiner Gesamtheit schützt die Zellen. Seine Einstellungen beinhalten bereits sämtliche notwendigen Maßnahmen, um den Akku zu schützen.
GENAU DESWEGEN ist es schon allein hirnrissig, das komplexe BMS als Schutzsystem zusätzlich zu kastrieren. Eben weil der Schutz vor Überlastung darin beinhaltet ist.
Wie schon des öfteren glänzt du gerade wieder mit Halbwissen. Dein Link ist im übrigen nicht auf ein Speichersystem sondern auf eine Zelle bezogen.
Für dich und den Aluhut noch einmal: wenn die maximale Ladespannung der Zelle zum Beispiel 3,65 Volt beträgt, entspricht dies einer Spannung von über 58 Volt bei 16 Zellen. Das BMS jedoch trennt bei Werkseinstellung schon wesentlich vorher.
Desweiteren reden wir von lifepo4 im Gegensatz zu Li Ionen. Die eigene und vor allem die Haltbarkeit ist völlig unterschiedlich. Selbst ein Handy-Akku und ein Heimspeicher auf der Basis von Li Ionen , zum Beispiel LG Cem, erreichen ein Mehrfaches an Zyklen als die geilsten teuersten und phänomenalsten Apple-Akkus in Handys und Tablets.
Es bleibt Schwachsinn, den Heimspeicher aufgrund von Halbwahrheiten zu kastrieren. Für manche ist es wahrscheinlich besser, sie bleiben beim Bleiakku.
Omg was hab ich hier nur losgetreten. Wollte doch nur wissen, ob es hier auch so einen Button gibt wie beim Handy. Seid nett zueinander. Schönen Sonntag und danke an alle
Den Ball kann ich zurückwerfen. Wie schon des öfteren glänzt du gerade wieder mit Unfreundlichkeit. Die Tonart finde ich nicht schön und auch nicht produktiv. Es ging hier ursprünglich um die Begrenzung der Ladespannung. Auf die Nachfrage der wissenschtlichen Grundlage wurde diese geliefert, und gekonnt ignoriert. Da kann ich auch nicht helfen.
Deye 12k, 12x 410W JaSolar Süd mit 15°, 3x Pylontec US3000C, HomeAssist Dell Wyse5010
Schädlich seien die beiden Extrema: zu geringe Spannung (meist unter 2.5V pro Zelle) und zu hohe Spannung (meist über 3.65V pro Zelle). Wie bereits beschrieben, ist aufgrund der sehr flachen Ladekurve der absolute SOC nur sehr ungenau direkt messbar. Deswegen wird das Coulomb-Verfahren verwendet. Hier gibt es aber technisch bedingte Fehler, die sich aufsummieren. Von daher muss immer mal wieder eine "Inventur" zur Kalibrierung gemacht werden, also ein Extremum angefahren werden, überwiegend "Voll". Von daher ist dem SOC nicht lange zu trauen. Viele kennen das über die Wintermonate hinweg. Zurück zum Thema der schonenden Behandlung des Akkus. Bleibe unter 0.5C mit den Strömen, vor allem beim Laden. Vor allem jetzt immer Sommer hat man eigentlich viel Zeit den Akku zu laden. Er muss ja selten bereits um 9:00 wieder voll sein. Zusätzlich habe ich bei mir im BMS die PackFullVoltage auf <56 V reduziert. Das ergibt rund 3.5V per Zelle. Damit bleibe ich von den extremen Extrema weg und erhoffe mir eine lange Lebenserwartung.
@ralf es ist einfach bei einem Heimspeichersystem nicht notwendig, da ausreichend Schutzmaßnahmen darin integriert sind. Das darin enthaltene BMS ist unter anderem dafür zuständig, die Zellen innerhalb ihrer optimalen Parameter zu betreiben.
Die Lebenszeit der verwendeten Zellen betragen oberhalb 4000 , manchmal über 6000 Zyklen. Dies entspricht bei täglicher Entladung auf 50% also in etwa 8000 Tage. Oder mehr. Ein Handy-Akku ist für 600-700 Zyklen ausgelegt, wobei man hier 600-700 Tage ansetzen muss.
Die meisten Systeme begrenzen auf etwa 56 Volt bei 16 Zellen, was wie erwähnt, 3,5 Volt je Zelle entspricht. Das von Mandelknolle immer wieder angeführte Balancing sollte bei einem korrekten System vorher schon beginnen. Gut konstruierte Systeme kommen bei zueinander passenden Zellen auch mit einem passiven Balancer aus, da diese BMS auch im Entladen arbeiten.
Du brauchst also keine zusätzliche Begrenzung, wenn der Akku mit dem Wechselrichter ordentlich kommunizieren kann, sorgt das BMS für alles andere. Es sind keine weiteren Beschneidungen notwendig, Sicherheitsreserven sind bereits berücksichtigt.
Leider gibt es auch einige weniger gut ausgereifte Systeme auf dem Markt und diese sorgen gerne für künstliche Kastration, da die Zellen zu weit voneinander abdriften. Dann ist eine Zelle am Limit angekommen und das System schaltet ab. Auch hier gibt es einige Themen dazu. Leider sorgen diese dann eben für falsche Verallgemeinerungen.
Was wirklich negativen Einfluss hat, ist die Temperatur. Lifepo reagieren da empfindlich und der Temperaturbereich des Herstellers sollte nicht über - und unterschritten werden.
Im übrigen ist es mir egal ob mich jemand als freundlich oder unfreundlich ansieht. Ich nenne die Dinge immer beim Namen.
vielen dank an alle für diese Diskusion.
Ich selbst wollte bis vor 30 min noch meinen Akku an sonnigen Tagen auf 90% begrenzen, weil ich es vom E-Auto (VW) gewohnt bin.
Aber angestoßen durch eure rege Diskussion, habe ich eine einfache suche um Vergleich von LFP (mein Deye Akku) und NMC (mein Auto Akku) gemacht. Dies hat ergeben das ich damit auf dem Holzpfad war!. Das ist bestimmt das was Roman mit Äpfel und Birnen meint.
danke
Peter