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Umwandlungs/Gesamteffizienz Deye SUN-xxK-SG04LP3-EU

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(@akkumaschine)
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Mitglied seit: Vor 8 Monaten
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Themenstarter  

Hallo zusammen, bin gerade dabei meine geplante Anlage schönzurechnen und klicke mich durch den PV Tool Rechner vom Akkudoktor.

Dabei ist mir aufgefallen, dass für die Komponenteneffizienz 97% für PV und je 99% für Laden und Entladen als default stehen.

Wie sind denn eure Erfahrungswerte für den Deye SUN-5-...-12K-SG04LP3-EU

Kann man das so stehen lassen? Habe jetzt öfter gelesen dass die Umwandlung auf 40-60V nicht so effizient ist, wie die 180-600V Akku Inverter Kombination.

Und kann man EU-Effizienzangaben trauen, wenn Datenblätter den angeben. 

 


   
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(@mandelknolle)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 70
 

Hallo, ich berechne mir momentan meinen Wirkungsgrad wie folgt: Ich berechne mir meine Verlustleistung im Inverter durch PV Leistung + Akkuleistung - Ausgangsleistung des Inverters. Damit bekomme ich den Teil der verloren geht. Das setze ich ins Verhältnis zur PV Power + Entladeleistung des Akkus. Damit bekomme ich eine Durchschnittlichen Wirkungsgrad über den letzte Monat von 63 %. Dieser niedrige Wert liegt vor alllem an der Nacht, wenn der Verbrauch des Hauses sehr gering ist. Dann sind Wirkungsgrade von unter 40% keine Seltenheit (Haus verbraucht unter 100W, Inverter verbraucht über 120W). Bei Sonnenschein sind es so ca. 85 bis 92 % Wirkungsgrad. Die Angegebenen 97% hab ich noch nie erreicht. Habe aber festgestellt, um so höher der Leistungsumsatz, desto besser der Wirkungsgrad. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten den Wirkungsgrad zu berechnen, habe aber noch keine andere sinnvollere gefunden.

Deye 12k, 12x 410W JaSolar Süd mit 15°, 3x Pylontec US3000C, HomeAssist Dell Wyse5010


   
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(@Anonym 237)
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Womit ermittest du die Daten für PV Leistung, Hausverbrauch und Akkustrom? 


   
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(@mandelknolle)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 70
 

Ich verwende den Deye Netzparallel. direkt vor dem Deye sitzt ein Leistungsmesser der überwacht, was in den Deye reingeht und rauskommt. Zusätzlich lese ich den Eastron über die S0 Schnitstelle zum Netz hin aus. Allerdings kann ich die Daten vom Eastron kaum verwenden, da die Register nicht saldierend, sondern addierend funktionieren. Deshalb muss ich mich auf die Daten direkt aus dem Deye per Modbus verlassen. Wäre durchaus mal interessant die Messgenauigkeit zu überprüfen.

Deye 12k, 12x 410W JaSolar Süd mit 15°, 3x Pylontec US3000C, HomeAssist Dell Wyse5010


   
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(@Anonym 237)
Alter PV Hase Gast
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 849
 

im Gegensatz zu anderen Messmitteln verfügt der Deye über keine Messbereichumschaltenung. Wer hier eine Genauigkeit von unter 1% erwartet....

Ob die Daten dann digital über welche Schnittstelle auch immer ausgewertet werden, spielt keine Rolle, die Digits Darstellung mit x Digits täuscht eine Genauigkeit vor. Dazu kommen Aufrunden, Abrunden aus den letzten Digit und so weiter. 

Keine Ahnung ob sich der Aufwand rechnet um zu wissen, ob es 95 oder 93% Wirkungsgrade sind. 

 

Dann kommt noch Physik ins Spiel. Eine Bereitstellung der USV erfordert im Gegensatz zu Stringwechselrichter, daß der Inverterteil immer in Betrieb ist, auch wenn nichts vom Dach kommt. Hier gibt der Hersteller 1% der Nennleistung an, was realistisch ist, jedoch den Wirkungsgrad "manipuliert". Bei einem 10k sind das also 100 Watt, auch wenn nur 10 Watt AC gezogen werden. Leistungsentzug aus dem Akku 110 Watt, Verbrauch 10 Watt.... ganz miserabel. 

Wer jetzt also zugunsten seines Amortisation um jeden Prozentpunkt kämpfen möchte, sollte ein anderes System oder ein anderes Konzept in Betracht ziehen. 

 

Viel Spaß also noch beim "schönrechnen". 

 


   
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(@akkumaschine)
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Mitglied seit: Vor 8 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Ja vielen Dank für die Denkanstöße. Dass mit dem USV Standby hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm für die Effizienz, aber absolut einleuchtend und wenn ich das richtig verstanden habe lässt sich das auch nicht deaktivieren, oder?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 8 Monaten von akkumaschine

   
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(@Anonym 237)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
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@akkumaschine  du kannst den Deye netzparallel laufen lassen und bei ineffizientem Wetter abschalten. Dadurch hast du natürlich keine UsV - Funktion mehr. 

 

Manchem ist dies wichtig, dauerhaft Notstromversorgung zu haben, anderen nicht. Ich zum Beispiel wollte die haben, zum einen falls die Nachbargrundstücke mal bebaut und erschlossen werden oder um den Strom vom Dach auch vor einer Anmeldung nutzen zu können, und habe, wie die meisten, einen manuellen Netzumschalter verbaut, um den Deye auch außer Betrieb zu nehmen oder als Insel laufen zu lassen. Hierzu gibt es eine lange Diskussion, um den Eigenverbrauch zu senken. 

Oder du solltest ein anderes Produkt wählen. Ohne Batterieunterstützung als String. 

 

Daß der Deye im netzparallelen Betrieb den Inverterteil betreiben muss, ist normal für Hybrid Wechselrichter. 

Bei meiner Anlage habe ich noch eine andere Überlegung gehabt. Ich habe Ost West mit jeweils 6 kWp, mehr passt nicht aufs Dach. So sehr ich auch mit einem 12k geliebt habe, habe ich mich entschieden, den Wechselrichter wegen seines Eigenverbrauch so klein wie möglich auszulegen. Für meine PV Leistung reichte also ein einphasiger Wechselrichter mit 5kW aus. Ee verbraucht etwa 35 Watt im Leerlauf, gemessen in der Batteriezuleitung ohne Netz und ohne PV. Normalerweise arbeitet der 5k netzparallel, ein smart Meter misst die drei Phasen und der Deye schiebt die Leistung ins Netz, die ich auch auf anderen Phasen entnehme. Das funktioniert ganz gut. 

Im Inselbetrieb schalte ich auf den Load des Wechselrichter und der Netzumschalter verbindet alle Phasen. Ich bin den Kompromiss eingegangen, daß ich bei Netzausfall nur maximal 5 kW Leistung entnehmen kann. Es hat sich als ausreichend erwiesen. 

Dieses gleiche Konzept habe ich mittlerweile auch bei einem Freund umgesetzt. Da er mehrere Strings hat und die 2 mppt nicht reichen, haben wir die zusätzlichen 2 Strings mit Stringwechselrichter eingebunden. 

Vielleicht hilft dieser Post als Denkansatz. Physik lässt sich leider nicht aushebeln. Und ob der Wirkungsgrad nun 97 oder nur 93% ist, ob Mitbewerber am Markt vielleicht bei ihrem Eigenverbrauch mogeln und ihn unterschlagen, das sind alles Vermutungen und mitunter auch subjektive Meinungen. Deye gibt jedenfalls den Eigenverbrauch mit unter 1% an, und diese Angabe wurden mehrfach gemessen und bestätigt. 

 


   
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(@mandelknolle)
Deye Kenner Neues Mitglied
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Beiträge: 70
 

Du kannst für den 12k (denke das gleich gilt für den 10k und 8k da fast identisch mit 3 Phasen) pro Tag von deinem errechneten Ertrag ca 3kWh abziehen, also im Sommer pro Monat ca 90kWh. Ein Freund hat zeitgleich zu mir eine identische Anlage mit einem hochvolt Growatt aufgebaut. Der braucht genausoviel Standby wie der Deye. Bedenke dass die meisten Akkus mit ca 10kWh auch nur 5kW Dauerleistung vertragen (so 0,5C ist üblich bei Hausakkus). Wenn deine Anlage nicht sehr groß werden kann, da der Platz fehlt, kann wie oben beschrieben der 5k echt sinn machen.

Deye 12k, 12x 410W JaSolar Süd mit 15°, 3x Pylontec US3000C, HomeAssist Dell Wyse5010


   
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(@Anonym 237)
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Beiträge: 849
 
  1. Ich habe am 5k 3x100 Ah Racks verbaut, der einphasige bringt glaube ich 115 A Lade - und Entladestrom. Damit liege ich bei 0,3 C, bei 10 kwh Speicher bei 0,5C. Dies meint Mandelknolle, damit ohne künstliche Begrenzung innerhalb der typischen Spezifikationen. 
  2. Es gibt auch Akkus, die vertragen bei 10k auch nur 60A Ladestrom, weil das selbe BMS verbaut ist wie bei den 5k Akkus und zusätzlich aus welchem Grund auch immer kastriert wird. Für mich war es ein Grund, Racks mit je 100Ah einzusetzen, um alles was die Anlage liefern kann, auch verwenden zu können. Es gibt sehr viele Tage im Jahr, wo entweder nur morgens oder ab frühen Nachmittag die Sonne scheint. Bei solchen Überlegungen ist glaube ich mehr Potential, ein mögliches Optimum aus der Anlage zu holen. 
  3. Hochvoltspeicher haben eine höhere Effizienz als unsere 51 Volt. Jedoch erkauft man dies mit zusätzlichen Investitionen. Und ein aufrüsten ist nahezu aus ökonomischen Gründen sinnfrei. Bei dem von mir gewählten Weg bestelle ich einfach einen identischen Akku beim Hersteller in China und warte 3 Monate. Dafür zahle ich dann für 5k nur 1000 Euro inklusive Steuern und Versand, weiß aber daß der neue Block zum bestehenden System passt. Auch optisch. 

Bei einem Freund von mir haben wir die selben Akkus zu je 100 Ah verbaut. Er hat 14 kWp nach Süden auf dem Dach. Ist schon imposant, wenn 10 kW in den Akku gehen, weil mal mittags die Wolkendecke aufbricht. Auch daran sollte man also denken. 


   
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(@akkumaschine)
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Veröffentlicht von: @Anonym

..Vielleicht hilft dieser Post als Denkansatz. Physik lässt sich leider nicht aushebeln. 

Absolut, vielen Dank, auch @mandelknolle 

Ich dachte immer es gibt einen Unterschied (in der Effizienz) zw. Hybridinvertern mit USV Funktion (im Millisekunden Sekundenbereich, ständige Bereitschaft, ständige Analyse der Netzstabilität und ggf. Eingreifen) wie dem DEYE und solchen mit halb(herziger) Backup Funktion wo nach ein paar Sekunden/Minuten umgeschaltet wird oder eine Notphase in Betrieb geht.

Akku ziehe ich schon in Betracht und Umsetzung mit einphasen statt dreiphasen DEYE-48V Hybrid finde ich als weitere Lösung interessant als TradeOff, 35W vs 120W Standby/Grundverbrauch. Meinem Stromzähler wäre das ja egal und ob 6KW oder 13W Interter-Akkuleistung wäre mir erst mal egal. Die von Euch erwähnten Randbedingungen Akkuleistung, InverterAkkuleistung, starker kurzer Sonnenschein gilt es natürlich zu beachten.

Ich plane aktuell tatsächlich eher mit 15-20kW, aber würde eh mit nem zusätzlichen WR planen, ggf. am GEN Eingang. Der 5KW Einphasen WR würde dann 3x 5KW WR ins Spiel bringen.

Veröffentlicht von: @Anonym

@akkumaschine  du kannst den Deye netzparallel laufen lassen und bei ineffizientem Wetter abschalten. Dadurch hast du natürlich keine UsV - Funktion mehr. 

Mit Abschalten meinst du genau was? Zum DEYE  laufen und physisch abschalten oder schaltet der sich dynamisch ab, wenn Netzparallel und Akku alle bzw bestimmte Settings/Modi ausgewählt werden. Im einfachsten Fall wäre das ja, wenn Akku x% und kein PV, dann stelle beide Inverter aus und leg dich schlafen.

Oder ich frag noch mal anders. Egal ob Netzparallel oder Hausverteiler am Load der DEYE zieht immer 100-120W? Auch wenn die Batterie "leer" ist?

 

 

 


   
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(@mandelknolle)
Deye Kenner Neues Mitglied
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Der 12k Deye verbraucht mit momentaner Software ohne extra Hardware immer 100 bis 120W. Man kann ihn entweder manuell per Knopfdruck oder mit extra Hardware in einen Stromsparenden Zustand bringen. Braucht dann nur noch 30W. Extra Hardware ist zum Beispiel ein Solarassitant oder Homeassistant, zu beiden gibt es hier Posts. Mit bisschen Glück kommt aber auch irgend wann das Update von Deye, dass der auch eine Funktion zum Stromsparen hat.

Wenn due 15 bis 20kWp Solarleistung installieren magst macht der 12k schon sinn. Du sparts dir damit ja auch 2 Stringwechselrichter.

Deye 12k, 12x 410W JaSolar Süd mit 15°, 3x Pylontec US3000C, HomeAssist Dell Wyse5010


   
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(@Anonym 237)
Alter PV Hase Gast
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Die Dachleistung sagt nicht immer alles. Welche Ausrichtung, wieviel Ausrichtungen, wieviel Fläche? Ich habe auch insgesamt 31 Module mit jeweils 415 Wp auf dem Dach, aber in zwei Ausrichtungen. Die Sonne scheint nur auf einer 🙂. Und immer kommt nicht Vollleistung, wenn doch kann der Deye den Strom begrenzt. Kam bisher bei mir noch nicht vor. 


   
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(@mandelknolle)
Deye Kenner Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 70
 

@roman ja das stimmt natürlich mit der Ausrichtung. Eine Sache gibt es noch zu bedenken: das zusammenschalten der drei Phasen im Inselbetrieb ist für die meisten Haushalte wahrscheinlich ok, aber man kann keine 3 Phasigen Motoren mehr betreiben.

Deye 12k, 12x 410W JaSolar Süd mit 15°, 3x Pylontec US3000C, HomeAssist Dell Wyse5010


   
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(@Anonym 237)
Alter PV Hase Gast
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@mandelknolle korrekt. Muß also jeder für sich im Einzelfall entscheiden.  Bei mir ist es halt so, daß ich damit im Falle des Falles leben kann. Auch meine Frau und der Junge können damit umgehen, daß in dem Fall nur 2 Kochplatten an sein sollten und nicht noch Waschmaschine und Trockner und und und. 

 

Inwieweit man im Blackoutfall einen Drehstrommotor betreiben muß, ebenfalls. Wer Durchlauferhitzer hat, kommt um den Dreiphasigen wohl nicht drumrum. 


   
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