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Hallo,
ich bin in der Planungsphase meinen bisherigen Fronius WR gegen einen Deye zu tauschen.
Aktuell sind zwei Strings je 15 PV Module (IBC Monosol 365) an den WR angeschlossen.
Der jetzige WR ist mit einer dreiphasigen B16 Sicherung angeschlossen.
Liege ich mit folgenden Annahmen richtig?
- Einspeisung (Netz) mit 5x6mm³ und 32A Absichern, "unwichtige Stromkreise" an Haushaltslast belassen (Backofen, Wallbox, Außenbeleuchtung)
Richtig? - Load (Ersatzlast) mit 5x6mm³ und 32A Absichern, Ersatzstromkreise im Sicherungskasten entsprechend anpassen (Licht, WP, Kühlschrank, Tiefkühler)
Richtig? Eigentlich müsste diese Sicherung dann ja auch direkt am Deye sitzen, sonst ist ja das Stück Leitung bis zur Sicherung nicht abgesichert. Oder hat der Deye schon einen Leitungsschutz dafür integriert? - Batteriespeicher (8x SE-G5.1) mittels DC Schutzschalter anschließen.
Eine Sammelschiene wäre vermutlich sinnvoll, weil ich ja zwei Türme hinstellen muss (max. Stapelhöhe 4 Stück lt. Handbuch).
Gibt es hier eine Empfehlung, welcher Schutzschalter gut zum 12K passt und welche Sammelschiene qualitativ gut ist? - Solarstrings anschließen. Hier ist auch im Handbuch ein DC Schutzschalter (gestrichelt) eingezeichnet. Mein Fronius hat den (angeblich) integriert. Muss ich also nachrüsten.
Gibt es auch hier eine Empfehlung, welcher Schutzschalter passen würde? - Gemäß Anleitung 3.9/3.10 ... ich bin verwirrt ... Wie schließe ich die Ersatzlast bzgl. PE des Ersatzlastausgangs denn in DE korrekt an. Ich hätte erwartet, dass ich den PE an meinen Fundamenterder anschließe, damit es korrekt funktioniert. Aber der PE ist doch über den PEN mit dem Netzbetreiber verbunden und dann trenne ich doch nicht allpolig ab???
Ich bin verwirrt ... oder wird das über den Menüeintrag (finde ich gerade nicht im Handbuch) erledigt?
Es wäre ja ganz schön, wenn der FI auch mit Ersatzstrom seine Arbeit korrekt macht ....
Hat jemand dabei eine paar Tipps für mich?
Hintergrundinfo: ja, ich bin Elektriker und ja, ich traue mir den Umbau auch zu. Abnehmen wird das dann ein "offizieller".
Grüße
Jürgen
Ich habe das komplette Haus an Load angeschlossen, außer die Wallbox. Ich habe einen Umschalter installiert, mit dem ich bei Bedarf das Haus von Load auf Grid umschalten kann. Ich habe 5x6 mm für die Gen- und Load-Anschlüsse verlegt und mit einer 32A-Auslösecharakteristik C abgesichert.
Gemäß Anleitung 3.9/3.10 ... ich bin verwirrt ... Wie schließe ich die Ersatzlast bzgl. PE des Ersatzlastausgangs denn in DE korrekt an. Ich hätte erwartet, dass ich den PE an meinen Fundamenterder anschließe, damit es korrekt funktioniert. Aber der PE ist doch über den PEN mit dem Netzbetreiber verbunden und dann trenne ich doch nicht allpolig ab???
Ich bin verwirrt ... oder wird das über den Menüeintrag (finde ich gerade nicht im Handbuch) erledigt?
Es wäre ja ganz schön, wenn der FI auch mit Ersatzstrom seine Arbeit korrekt macht ....
Hier scheiden sich die Geister. Dieses Thema wurde hier im Forum bereits mehrfach heiß diskutiert. Ich habe nach Schema 3.9 installiert, das ist zwar nicht VDE-konform, aber sicher. Meine Haushaltsgeräte können nicht kaputtgehen, wenn der Haken bei „Signal Island Mode” nicht gesetzt wurde oder das Relais versagt.
Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 36 х Trina Vertex S 425W, 2 x Deye RW-M 6.1
Deye SUN-8K-SG04LP3-EU, 10 х Trina Vertex S+ 430W, 2 x Deye RW-M 6.1
2 x Deye SUN 2000, je 4 х Trina Vertex S+ 430W, Netzparallel zu 8kW WR
1 x Deye SUN 600, 2 х Sharp NU-JC 410W, Netzparallel zu 8kW WR
@amiko Ich denke ich werde das ganze dann auch nach 3.9 installieren. Einfach eine Brücke vorsehen und wenn der Elektriker es abgenommen hab kommt sie rein und fertig ist das.
Die Batteriespeicher werde ich mit Victron Lynx anschließen und dort die EF3 EV Sicherung verwenden. Bei den Innenwiderständen der Speicher ist mir das sicherer, weil der Kurzschlussstrom bei 8x Deye >20kA liegen könnte. die EF3 sollen lt. Datenblatt 50kA noch sicher trennen können.
Beim Anschluss der Speicher bin ich noch etwas ratlos bzgl. der Stecker und Leitungen. Deye will den WR in der aktuellen Anleitung mit min. 120mm² angeschlossen haben. Die Speicher werden aber nur mit 4AWG (~25mm²) ausgeliefert.
Ich will es deshalb so machen, dass ich die Speicher nicht mit den mitgelieferten Kabeln brücke, sondern jeweils zum Lynx gehe und dort jeden Speicher einzeln absichere mit den originalen (mitgelieferten) Leitungen. Vom Lynx aus dann mit 120mm² zum WR.
Spricht irgendwas gegen diese Variante?
Spricht irgendwas gegen diese Variante?
Tut mir leid, hier kann ich dir leider nicht helfen. Ich habe beide Speicher mit dem mitgelieferten Kabel parallel an den WR angeschlossen, ohne Trennschalter oder Sicherungen dazwischen. Vielleicht meldet sich noch jemand bezüglich deiner Frage.
Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 36 х Trina Vertex S 425W, 2 x Deye RW-M 6.1
Deye SUN-8K-SG04LP3-EU, 10 х Trina Vertex S+ 430W, 2 x Deye RW-M 6.1
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1 x Deye SUN 600, 2 х Sharp NU-JC 410W, Netzparallel zu 8kW WR
Beim Anschluss der Speicher bin ich noch etwas ratlos bzgl. der Stecker und Leitungen. Deye will den WR in der aktuellen Anleitung mit min. 120mm² angeschlossen haben.
Echt jetzt? In meiner Anleitung steht 50mm² Ich verwende für den 12K 75mm² ,da aus je 3x25mm² bestehend.
120mm² würde ich nur bei entsprechender Leitungslänge verwenden, wegen der Verluste.
Meine Erfahrung mit der Auswahl der Querschnitte ist die, das es im Internet 1 Frage mit 100 Antworten gibt, jeder sagt was anderes.
In der Tabelle steht 5 KW 35mm², 6-8Kw und 10-12Kw 50mm².
In diesem Punkt bin ich auch noch nicht am Ende mit der Planung, bei derzeit 60-70 Ampere Last, habe ich noch nicht viel mit der Wärmebildkamera erkennen können.
Zu dem Punkt 3.9-3.10
Ich habe hier quasi die Variante 3.9 mit 3 poligen Automaten ausgeführt.
Die Nullbrücke von der N schiene auf die Lastseite habe ich aber weggelassen, da diese nicht richtig sein kann.
Der Deye hat ja angeblich einen einbauten FI Netzseitig, somit wäre die Brücke nicht sinnvoll. Zumal auch die Allpolige Trennung nicht allpolig ist wenn diese Brücke verbaut wird. ACHTUNG! wenn diese N Brücke nicht verbaut ist, muss man auf alle Fälle den "Signal Island modus" einschalten wenn man den Inselbetrieb verwendet. (Wofür der gut ist sollte klar sein)
Man könnte auch sagen das ich das Schaltbild 3.10 verwende, nur das ich hier 3polige C25 Automaten verwende statt 4 polige.
( wir haben hier nur 3x25 Nachzählersicherungen und Nulleinspeisung, daher ist das eher nebensächlich)
Ich rate hier das man sich an die Anleitung eines SMA Wechselrichters mit Loadausgang hält und die Deye Schaltpläne vergisst.
In der Anleitung eines der USV fähigen Modelle habe ich eine sinnvolle Schaltung gefunden, allerdings habe ich dann diese aus dem Nachbarforum verwendet, da ich auch einen Notstromumschalter verbaut habe.
Im Nachbarforum mal das Bild mit der Notstromumschaltung studieren.
Ich habe hier natürlich im Zählerbereich alles nach österreichischer Norm.
EDIT: Noch ein Hinweis zu dem 100mA FI der vor dem Wechselrichter verbaut ist, ich habe da keinen eingebaut.
Nach Österreichischer Norm muss dieser nur bei Trafolosen nicht isolierten Wechselrichtern in Typ B verbaut werden.
Bei Isolierten Wechselrichtern mit eingebauter Isolationsüberwachung und Fi muss dieser eigentlich nicht verbaut werden.
In der Anleitung des SMA Wechselrichters steht dazu das er nicht notwendig sei aber vom Netzbetreiber gefordert werden kann....
Da ist die entgültige Entscheidung auch noch offen, ich bin gespannt ob überhaupt ein Netztechniker zur Abnahme kommt und
wenn, was der dazu sagt. Fragen werden ich ihn nicht, wir wollen ja keine schlafenden Hunde wecken.....
Hier scheiden sich die Geister. Dieses Thema wurde hier im Forum bereits mehrfach heiß diskutiert. Ich habe nach Schema 3.9 installiert, das ist zwar nicht VDE-konform, aber sicher. Meine Haushaltsgeräte können nicht kaputtgehen, wenn der Haken bei „Signal Island Mode” nicht gesetzt wurde oder das Relais versagt.
?????
Also da muss ich mal einhaken, wieso soll das Signal Island Relay irgendwas an den Haushaltsgeräten kaputtmachen wenn es versagt?
Das Relay ist nicht dafür da irgendwelche Nulleiterströme zu leiten.
Wenn eine Abschaltung durch Netzfehler erfolgt dann trennt der Wechselrichter im Idealfall erst alle 3 Phasen und Zeitversetzt den Nulleiter vom Netz, das ist Allpolige trennung! Die Hausgeräte laufen nun über den Wechselrichter Loadausgang einfach weiter....
Wenn jetzt jemand am Strom leckt, dürfte eigentlich erstmal nichts passieren, da der Wechselrichter eigentlich isoliert sein müsste.
(isolierter Sternpunkt und Phasen)
Allerdings darf man das nicht so betreiben da der Hausinstallationsseitige FI ohne die Brücke zwischen PE und N so nicht funktionieren kann. Die Auslösetaste des FIs sollte funktionieren aber er löst nicht oder zu spät aus wenn man an eine Phase greift.
Dann kommt das Signal Island Relay ins Spiel, es sollte schließen sobald der Nulleiter durch den NA schutz vollständig vom Netz getrennt wurde. Das geht aber nur wenn der "Signal Island Mode" eingeschaltet ist.
Es stellt die Verbindung vom Isolierten Wechselrichter Sternpunkt (Nulleiter Load) zum PE Anschluß Netzseitig wider her.
Im Notfall kann der Fehlerstrom auch über das geerdete Gehäuse vom Wechselrichter abfließen, falls jemand an der Zuleitung Grid den Schutzleiter genau mit der Bohrmaschine treffen sollte....
Also da muss ich mal einhaken, wieso soll das Signal Island Relay irgendwas an den Haushaltsgeräten kaputtmachen wenn es versagt?
Hier kannst du nachlesen.
https://dy-support.org/community/technische-fragen/signal-island-mode/#post-11709
Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 36 х Trina Vertex S 425W, 2 x Deye RW-M 6.1
Deye SUN-8K-SG04LP3-EU, 10 х Trina Vertex S+ 430W, 2 x Deye RW-M 6.1
2 x Deye SUN 2000, je 4 х Trina Vertex S+ 430W, Netzparallel zu 8kW WR
1 x Deye SUN 600, 2 х Sharp NU-JC 410W, Netzparallel zu 8kW WR
Hier der Auszug aus der aktuellen Anleitung.
Ich denke, da der WR 240A kann, sollte man auch die Leitungen entsprechend dimensionieren, für den Fehlerfall.
- Einspeisung (Netz) mit 5x6mm³ und 32A Absichern, "unwichtige Stromkreise" an Haushaltslast belassen (Backofen, Wallbox, Außenbeleuchtung)
Richtig? -> Ganbare Lösung- Load (Ersatzlast) mit 5x6mm³ und 32A Absichern, Ersatzstromkreise im Sicherungskasten entsprechend anpassen (Licht, WP, Kühlschrank, Tiefkühler) -> die Lastverteilung im auge behalten
Richtig? Eigentlich müsste diese Sicherung dann ja auch direkt am Deye sitzen, sonst ist ja das Stück Leitung bis zur Sicherung nicht abgesichert. Oder hat der Deye schon einen Leitungsschutz dafür integriert?- Dey hat im 12 keinen LS. -> Ich mach immer 2 einem am Deye UV und einen am Einspeisepunkt HV
- Batteriespeicher (8x SE-G5.1) mittels DC Schutzschalter anschließen. -> Die SE-G5.1 haben doch 125A eingabut oder?
- Eine Sammelschiene wäre vermutlich sinnvoll, weil ich ja zwei Türme hinstellen muss (max. Stapelhöhe 4 Stück lt. Handbuch).
Gibt es hier eine Empfehlung, welcher Schutzschalter gut zum 12K passt und welche Sammelschiene qualitativ gut ist?- Solarstrings anschließen. Hier ist auch im Handbuch ein DC Schutzschalter (gestrichelt) eingezeichnet. Mein Fronius hat den (angeblich) integriert. Muss ich also nachrüsten.
Gibt es auch hier eine Empfehlung, welcher Schutzschalter passen würde? ->Ich nehme 10x38 sind billig und super richt nicht und schnell zu prüfen- Gemäß Anleitung 3.9/3.10 ... ich bin verwirrt ... Wie schließe ich die Ersatzlast bzgl. PE des Ersatzlastausgangs denn in DE korrekt an. Ich hätte erwartet, dass ich den PE an meinen Fundamenterder anschließe, damit es korrekt funktioniert. Aber der PE ist doch über den PEN mit dem Netzbetreiber verbunden und dann trenne ich doch nicht allpolig ab???
Ich bin verwirrt ... oder wird das über den Menüeintrag (finde ich gerade nicht im Handbuch) erledigt?
Es wäre ja ganz schön, wenn der FI auch mit Ersatzstrom seine Arbeit korrekt macht ....- ->Gibt es eine Vorschrift in deinem Land den gelieferten PEN nicht mit deinem Erder zu verbinden.
- ->Ich setze immer einen neuen zusätzlichen Erder mit dem Inverter 8€ Kupfer
Hat jemand dabei eine paar Tipps für mich?
Hintergrundinfo: ja, ich bin Elektriker und ja, ich traue mir den Umbau auch zu. Abnehmen wird das dann ein "offizieller".
Grüße
Jürgen