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Guten Abend!
Ich benötige die Hilfe des Forums zu folgender Aufgabenstellung:
Ich möchte eine PV-Anlage (PV-Zaun, Azimuth 0°, Slope 90°) mit insgesamt 10,64 kWp (28x380W: Shingled FB TH ( 360W-380W) PM6-39SB 232cells PV Modules 1735×1020×30mm .pdf (strikinglycdn.com) errichten.
Das Ganze soll über einen Deye SUN-12K-SG04LP3-EU als Überschusseinspeiser mit Speicher und Notstromlösung konzipiert werden.
Der Speicher ist in der Größenordnung 20-30 kWh geplant.
Der Zaun mit den Modulen steht bereits, die Einspeiseanfrage beim Netzbetreiber wurde gestern angestoßen.
Bereits vorhanden sind 3 PV-Anlagen mit in Summe 52 kWp*, Überschusseinspeisung, kein Speicher. Die maximale Einspeiseleistung am Netzverknüpfungspunkt (Hausanschluss) ist mit diesen 0,7*52 kWp=36,4 kWp laut Netzbetreiber Bayernwerk erreicht.
* 22,5 kWp an Fronius 17,5 kVA (N/S: je 20 Grad Dachneigung)
* ~30 kWp an 2 Solaredge mit in Summe 32,6 kVA (N/S/O/W: 7 verschiedene Dachneigungen)
N/A-Schutz ist vorhanden, Wandlermessung nicht.
Das Verbrauchsprofil (8000 kWh/Jahr) wird dominiert durch Wärmepumpe, 1 BEV und 1 HEV (Ladung beider Fahrzeuge primär tagsüber), der Bedarf des "normalen" Haushaltsstroms liegt bei ca. 2000 kWh/Jahr.
Im Idealfall lässt sich der Netzbetreiber im Zuge der Anlagenerweiterung auf ein Konzept ein, das die Leistung der neuen Anlage abregelt bzw. die maximale Einspeiseleistung aller Anlagen auf den o.g. Maximalwert von 36,4 kWp beschränkt. Die dadurch entstehenden Abriegelungsverluste würden sich aufgrund der verschiedenen Ausrichtungen in Grenzen halten.
Um die Wandlermessung werde ich dieses Mal wahrscheinlich nicht drum herumkommen.
(Wenn der Netzbetreiber sagt "iss nich", würde ich das Ganze als Insel ohne mittelbare/unmittelbare Netzverbindung weiter planen und primär die E-Fahrzeuge über eine Wallbox versorgen oder ggf. eine Nulleinspeisung in Erwägung ziehen, was jedoch schädlich für die Mischvergütung wäre)
Soweit die Rahmenbedingungen, jetzt zur eigentlichen Frage, für die ich eure Hilfe brauche:
Wie binde ich die Altanlagen in das o.g. Konzept der Anlagenerweiterung in der Form ein, dass der geplante Speicher nicht nur von der neuen Anlage, sondern auch von den Altanlagen gespeist wird?
Welche Komponenten sind hierfür neben dem Deye 12K und dem Speicher noch notwendig und wo genau müssen diese in der Anlagenarchitektur platziert werden?
Reicht ein einziger Deye 12K überhaupt, um sämtliche Altanlagen mit in Summe 52 kWp (maximale, temporäre Erzeugungsleistung unter Idealbedingungen ~ 35 kWh) in das neue WR-/Speicher-Konzept einzubinden?
...weitere Fragen, die ich mir bisher nicht gestellt habe, sind erwünscht...
Vielen Dank!
Matthias
Kurzes Update nach Telefonat mit dem Netzbetreiber: eine Wandlermessung wird benötigt.
Kann mir jemand bei meinen im Eingangspost gestellten Fragen weiterhelfen?
Eine Sache fällt mir auf. Die Frage, ob der Deye die Bestandsanlage mit zur Akkuladung nutzen kann. Theoretisch ja. Praktisch kommt es dazu, daß der Deye bis zu seinem Einspeiselimit abregelt.
Deine geplante Anlagengruppe reicht völlig aus um den Akku täglich zu laden. Also könnte man die neue Anlage netzparallel zusätzlich betreiben, die Stromsensoren zwischen Einspeisepunkt der alten Anlage setzen und du dort auf Null regeln. Mittels Umschalter, nach der Abnahme bzw Inbetriebnahme, könnte man in der Zeit geringer Erträge die Altanlage auf den genport schalten.
Du wirst vermutlich drüber nachdenken müssen, die Altanlage als voller umzumelden und für die neue einen separaten Zähler. Könnte finanziell besser sein.
Hier die möglichen Knoten für andere Inverter
Die Frage, ob der Deye die Bestandsanlage mit zur Akkuladung nutzen kann. Theoretisch ja. Praktisch kommt es dazu, daß der Deye bis zu seinem Einspeiselimit abregelt.
Das bedeutet, die Erzeugungsleistung der Altanlagen wird durch den Deye limitiert? Oder wird nur die Einspeiseleistung in den Speicher limitiert?