Posted by: @edom

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Habe einen 12k FW1150 mit Haus an Load, keine PV ober deye, nur hoymiles 2250 micro WR (4 an genport, 5 auf der Grid seite).

ich lese das so:

4 x Micro WR an Gen / 1 x an Grid

😜

Ja der deye12k ist normalerweise, wenn nicht im Notstrom, an Grid

4 hoymiles hmt-2250 sind an gen port.(9kwp um den deye  am gen port nicht zu überfordern) Diese haben bei notstrom ein microgrid. Hab ich getestet und klappt incl abregelung über frequenz anstieg auf 55hz wenn akku voll

5 hoymiles hmt-2250 sind auf der grid seite also nicht notstrom fähig

Ich habe eine Frage zum Eigenverbrauchs des Deye Hybrid (10kW LV)

Im SOLARMAN wird mir ein Verbrauch (Haus) von 4.800 kWh angezeigt.

Ich habe zwei Abgänge die mit jeweils einem Shelly 3em pro überwacht werden.

Die Summe der beiden Shellys ergibt ca. 3.500 kWh Gesamtverbrauch.

Die Shellys „sehen“ nicht die Einspeisung vom Deye und auch nicht den Eigenverbrauch des Wechselrichters.

Sonst gibt es keine Verbraucher.

Das wäre eine Differenz von 1.800 kWh für das Jahr 2024 (bis jetzt)

Der Deye genehmigt sich also 5,7 kWh pro Tag? Oder habe ich irgendeinen Denkfehler? Das wären über 2.000 kWh pro Jahr Eigenverbrauch!

Die Differenz zwischen EVU Zähler und der Summe der beiden Shellys beträgt ~120Watt. Das würde ja genau dem Wert entsprechen den man überall als Eigenverbrauch ließt.

Aber 5,7 kWh wäre ja fast das doppelte.

Weder Shelly noch Deye sind hochgenaue Messgeräte.

je mehr der Leistungsbezug schwank und gje weiter man sich im unteren Leistungsbereich befindet umso größer der Fehler.

Verliste wiederum umso größer der Leistungsbezug. 

 Hinzu kommt die mit 5 Minuten exzrem grobe Übermittlung an die Deye Cloud.

Kurz glaube nicht alles was du siehst. 

@stsoft ja, aber so ungenau?

Im SOLARMAN stimmt der Bezug und die Einspeisung ziemlich gut verglichen mit dem EVU Zähler.

bei mir stimmen die Werte auch immer relativ genau, kann diesen Mythos des ungenauen Deye bzw der Anzeige in App/Cloud auch langsam nicht mehr hören.

Zu deinem Verbrauch: also bei mir sind 4800-3500 erstmal 1300 und nicht 1800, schon mal ein nicht zu venrachlässigender Unterschied.
Dann ist es zumindest bei mir so, das beim "Hausverbrauch" der Eigenverbrauch des Deye nicht angeziegt wird. Die Differenz zwischen Hausverbrauch und zB Batteriebezug ist ja dann der Eigenverbrauch.

Zur Errechnung des Eigenverbrauch müsstest du also Erzeugung+Batterieentladung+Netzbezug-Hausverbrauch-Einspeisung rechnen.

Trotzdem ist dein "Hausverbrauch" in Betracht zu den Shellys irgendwie unplausibel.
Hast du das Haus an "Load"?

Der WR errechnet den Verbrauch ja anhand dessen, was er an Load+Grid abgibt zuzüglich/abzüglich dem was er an den CTs an Bezug/Einspeisung misst.
Kann es also sein, dass die 1300 Differenz die der Deye anzeigt eingespeist wurden?

Ich tippe auf die falsche Daten von Shelly 3em, da Shelly 3em nicht saldieren kann. Oder messen die Shellys nur den Verbrauch? 

Posted by: @osnabruecker

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Die Differenz zwischen EVU Zähler und der Summe der beiden Shellys beträgt ~120Watt. Das würde ja genau dem Wert entsprechen den man überall als Eigenverbrauch ließt.

Diese ca. 120 Watt sind aber nur der Eigenverbrauch im Ruhezustand bzw. bei geringer Last. Dieser Eigenverbrauch steigt jedoch bei höheren Lasten am Speicher bzw. natürlich auch bei der solaren Erzeugung (erheblich) an. Insofern kannst du die 120 W nicht einfach auf das Jahr hochrechnen.

@benni82 1.300 kWh ja genau 😀 war etwas genervt beim schreiben des Textes.

Ich habe den Wechselrichter parallel am Netz. Am Load ist nichts angeschlossen.

@amiko die Shellys messen nur den Bezug.

Der Deye misst direkt nach dem EVU Zähler.

Nach dem EVU Zähler habe ich 3 Abgänge:

1. Wechselrichter

2. Abgang 1 mit Shelly Messung

2. Abgang 2 mit Shelly Messung

Die Wandler vom Deye sitzen direkt hinter dem EVU Zähler.

Die Shellys können also nur Bezug messen.

@jimrockford vielleicht sind da dann auch die Wandlungsverluste mit drin?

Dadurch das ich alle anderen Abgänge messe, müssen die 1.300 fehlenden kWh ja am Abgang vom Deye „sein“.

Ich will bei Gelegenheit noch kontrollieren, ob ich nicht einen Wandler der Shellys vertauscht habe. Gehe ich aber nicht von aus, da der Leistungsfaktor schon plausibel ist.

"Bezug" ist etwas missverständlich, die Shellys messen eher "Verbrauch".
Bezug=vom Netz, aber die messen ja auch was vom Deye kommt.

Wie gesagt, wenn der Deye an Grid 4800 abgegeben hat, durch die Shellys aber nur 3500 durch sind, sind die anderen 1300 evtl eingespeist worden?

@benni82 genau, die Shellys messen den Verbrauch der Abgänge. Der Strom kommt entweder vom Deye oder aus dem Netz.

Die Einspeisung wird auch im SOLARMAN angezeigt und stimmt mit dem Wert vom EVU Zähler überein. (<50kWh Abweisung)

Der Lastverbrauch im SOLARMAN setzt sich aus Erzeugung, Batterie Entladung und Netzbezug zusammen. -> 4.800 kWh 

Der Netzbezug passt auch mit den Werten vom EVU Zähler zusammen.

Die Shellys ergeben einen Verbrauch von 3.500kWh

Also müssen die restlichen 1.300kWh im Abgang vom Deye (dort ist nur der Deye angeschlossen) „verbraucht“ worden sein.

Wobei 1.300kWh am 311 Tagen zu einem Durchschnittsverbrauch von ~175Watt führt und dann sind wir nicht mehr so weit von den 120Watt entfernt.

Vielleicht rechnet der Deye unter Lastverbrauch den Eigenbedarf mit ein und der ist bei Erzeugung deutlich höher als 120Watt.

Ich hab mit Messdifferenzen zwischen Shelly und deye internen Messungen an Load und deye Messung an CT gekämpft.

Status:

Hatte erstens beim Shelly 2 Klemmen falsch montiert gehabt. Ich bin nach Farbein der Kabel gegangen. Es gab aber im Verteilerschrank einen Dreher..... Über komische Powerfaktoren bin ich da draufgekommen

Soweit ich informiert bin sind Shelly klemmen Kalibriert für den jeweiligen EIngang an dem sie beim Shelly angeschlossen sind. Deye klemmen sind nicht Kalibriert. es gibt auch keine Phasenindividuele kallibriermöglichkeit. Daraus würde ich mal ableiten dass der shelly eher genauer misst.

Die Energie/Leistungsdaten vom Smart Meter kann ich noch nicht auslesen, da ich die Schnittstelle noch nicht in Betreib genommen habe. Eigentlich ein Irrsinn dass überall Smart meeter auf kosten der Kunden über die Netzgebühr installiert werden und diese nicht einmal die aktuelle Leistung am display zeigen.... aber das ist ein anderes Thema.

Bei 2 Phasen hat die shelly messung mit der Deye CT messung relativ gut gepasst. Bei einer war immer ca 120W differenz. Diese DIfferenz war auch zur internen Deye-Load Leistungsmessung.

Hab Cts getauscht mit dem Ergebniss, mir dann auf amazon arduino CTs gekauft zu haben. Es sieht so aus also ob ein CT "falscher" misst.

Nutze nun 2 Deye CTs und einen "alternativen". Damit komm ich bei Zero Export to CT auf ca 30 bis 40 Watt dauer Netzbezug + Regelungs Netzbezug wenn Verbraucher einschalten.
Nachdem man am Deye nur bis 20W einstellen kann und auch ein -30W nicht einstellbar ist hab ich mir hardware dazu gebaut

Hab einen HM400 an die Batterie über Sicherung, Schalter (mit 1Ohm WIderstand und Taster zum EInschaltstrombegrenzung) gebaut, der über einen FI-LS vor der einen CT Klemme fix 45W einspeist. Hab auch ein Strommstossrelais über die evon Home Hausautomatisierung am laufen das über Rest Schnittstelle von der Open DTU die Batteriespannung mißt und über im evon Smart Home konfigurierte logic das Relais abschaltet falls die Batteriespanneung zu gering ist damit das BMS nicht anspringen muss.

Damit hab ich nun die ungenauigkeit und den ständigen Netzbezug etwas reduziert.
Einfacher wäre eine FW von Deye aber bis die kommt und in Österreich zugelassen ist....