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Bidirektionales Laden E-Auto

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(@elmar-guessing)
Neuling Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 33
Themenstarter  

Hallo, neu eingetroffen hier, lese aber schon länger in facebook mit. Denke, hier sind ja einige Tüftler und Freaks versammelt. Deshalb mal einige Fragen. Ich habe im Sommer 15,5 KWp, Ost-West, mit einem Deye 12 KW installieren lassen, dazu 3x Pusung 135 Speicher. Leider wusste ich vor dem Kauf der Anlage nicht, das es zwei Systeme gibt, Nieder- und Hochvolt. Mein Wissensstand ist nun, das bidirektionales Laden, also das Einbinden der E-Autobatterie mit ins System mit einer Niedervoltanlage leider nicht möglich ist. Ich habe noch kein elektrisches Auto, weil es meine finanziellen Mittel noch nicht zulassen, aber mein Kangoo ist nun 17, und wird abgelöst werden müssen, und da kommt nur elektrisch in Frage. Vermutlich Zoe , ab Bj. 2021, mit 52 KW Batterie. Wenn mit wenig finanziellem Aufwand möglich, also evtl. einem zusätzlichen, kleineren 3-phasigen WR, über den Generator-Eingang, würde ich das gerne machen. Bin aber weitgehend Laie, und was mir an Installateuren hier so über den Weg gelaufen ist, habe ich da wenig Hoffnung, einen echten Fuchs zu finden. Deshalb stelle ich das mal hier ein, in der Hoffnung, das schlaue Menschen hier versammelt sind, die sich selbst auch mit dem Thema befassen. Danke im Voraus für hoffentlich zahlreiche Antworten.


   
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(@plastiko-fantastiko)
Deye Experte Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1485
 

Hallo Elmar

Du hast noch nichts verpasst, dieses Thema ist fast so ein hirngespinnst wie eine Wasserstoff-Wirtschaft

Ideen von Bildungsfernen, MINT-Analphabeten, oder abgekürzt Grünlinge.

 

Es gibt seit über 10 Jahren Fahrzeuge die das können, und keine Sau macht es.

Der Chademo Ladestandard des Nissan Leafs kann das seit 2010 und so gut wie niemand hat sich für 7500€ den Zertifizierten V2H Inverter geholt mit dem 800€ Stecker um seinen LEAF daheim zu entladen.

Also was braucht es für V2H

Zuerst einmal ein Standard, kein OEM baut irgend was auf eigen Kappe

dann braucht es einen Anschluss am Auto, OK den CCS könnte man nehmen der Stecker kostet ordentlich Geld

dann braucht es die Software im Auto die Batterie zum Entladen mit den Ladekontakten freischaltet, das BMS will sicher ein Wort mitreden.

dann braucht es einen Inverter der aus dem 300 bis 900V DC des Autos das AC für unsere Hütten baut, das ist das einfachste der Probleme blöd ist nur, das ausser uns Mitteleuropäern keine Schwein Drehstrom im Haus braucht, also wer sowas entwickelt macht das für die USA für Asien/China Japan und irgend wann auch für uns.

dann braucht es eine Batterie die diese zusätzlichen Zyklen auch verdaut, wer hat so eine in Mitteleuropa? richtig noch kein einziger Europäischer OEM hat eine Batterie bei der der User kein Bauchweh bekommt wenn er sie im Haus verwendet.

dann braucht es die Freigabe vom OEM und kein Garantieverlust für die Batterie wenn man sowas macht

dann braucht es jemanden der für die ganze neue Hardware die Garantie übernimmt

dann sollte es sich noch rechnen

dann sollte es noch Intelligent sein, also sowas wie der Autobidder von Tesla.

 

Und schon kannst Du es bei Elektriker deines Vertrauens bestellen und er baut es Dir noch vor Weihnachten ein.

 

aber jeder wie er will.


   
matthias65 reacted
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(@elmar-guessing)
Neuling Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 33
Themenstarter  

Ich wollte nicht unbedingt einen Rundumschlag bekommen, weshalb das alles unsinnig ist. Das mag jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich sehe es als einen wichtigen Bestandteil einer dezentralen Bürgerenergiewende. Und da bin ich nicht der einzige. Mit in Asien ausgelieferten E-Autos ist das m.W. Standard, da steckt also in Europa erneut ein Balken im Kopf, und das hat Gründe. Meine Frage bezieht sich auf die technische Lösbarkeit der Diskrepanz zwischen meinem vorhandenen Niedervoltsystem, und einem Hochvolt-Autoakku.


   
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(@plastiko-fantastiko)
Deye Experte Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1485
 

Hallo Elmar

darum ging es mir doch garnicht.

Es gibt Koreanische und Chinesische Fahrzeuge die eine Steckdose mit 2 bis 3 kW Wechselstrom Leistung haben.

Ich glaube nicht dass Du das unter "Bürgerenergiewende" verstehst.

Nein mir ging es darum dass sich die Industrie (also die MIT Ahnung) schon seit 10 Jahren darüber Gedanken macht, und auch schon Sachen gezeigt hat, also nicht um die Technische Umsetzung wie erzeuge ich aus der Traktionsbatterie Energie für das Haus, das Grid...

sondern um das eben oben genannte.

Bis sich das oben genannte ein Punkt nach dem anderen gelöst hat und Dein Elektriker dir sowas installiert wird es noch einige Zeit dauern. Deine geplante Zoe hat im Moment noch keine Batterie die man problemlos 10 Jahre lang täglich einmal laden und entladen kann, mit dieser Zellchemie wird Renault dir das nicht erlauben, oder Du verzichtest auf die Garantie und erlebst dass deine Zoe nach 5 Jahren nur noch 30 kWh nutzbare Kapazität hat.

Also die Kritik ging nicht an Dich, sondern an Politiker die ahnungslos wie sie sind, solche Dinge proklamieren OHNE die geringste Ahnung zu haben was es dazu in der pösen Realität braucht.

 

aber jeder wie er will.


   
matthias65 reacted
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(@elmar-guessing)
Neuling Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 33
Themenstarter  

Von der Politik erwarte ich mir weitgehend Null, weil von der Fossilindustrie zutiefst korrumpiert. Woher sonst käme ein Verbot, in D und AT ? Aber die Industrie ist, wie meistens, schon weiter. Siehe das hier. Holland ist frei von "German Angst", labert nicht, sondern macht. Und Hyundai und Renault sind dabei. https://www.youtube.com/watch?v=L_BYDKz3_Jg


   
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(@plastiko-fantastiko)
Deye Experte Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1485
 

Die böse Fossilindustrie hat die Menschheit seit 1850 um 8 Milliarden anwachsen lassen,

mit einem in der Entwicklung des Menschen nie dagewesenen Wohlstand,

stetig steigender Lebenserwartung,

stetig verbesserter Ernährungssituation,

stetig fallender Kindersterblichkeit.

und noch tausende andere positive Dinge die wir nur durch eine funktionierenden Energieversorgung zu günstigen Preisen erreichen konnten. Mit Holz und getrockneter Kuhscheisse haben wir gekocht, mit Bienenwachskerzen und Walöl unser Licht erzeugt.

Das es Mathusianer gibt, die die Menschheit am liebsten auf 500 Mio. reduzieren würden ist leider eine Tatsache, solche Menschen sind für mich schlimmer als es die Nazis jemals sein konnten, solche Menschen sind schon verabscheuungswürdig weil sie ihre Überzeugung nicht in Taten umsetzen und sich selber von der nächsten Brücke stürzen.

Menschen mit frei erfundenen Horrorszenarien ängstigen und daraus einen wirtschaftlichen oder politischen Vorteil zu ziehen ist leider nur verwerflich aber noch nicht strafbar.

 

aber jeder wie er will.


   
matthias65 reacted
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(@elmar-guessing)
Neuling Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 33
Themenstarter  

Nochmal : Meine Frage bezieht sich auf die technische Lösbarkeit der Diskrepanz zwischen meinem vorhandenen Niedervoltsystem, und einem Hochvolt-Autoakku.


   
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(@helios57)
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Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 6
 

Hallo,  Elmar-Güssing!

Ich denke, wenn du erstmal ein E-Auto hast, wirst du froh sein, wenn du dessen Akku mit PV-Strom voll bekommst. Eine V2H-Lösung erledigt sich dann von selbst. Oder du musst das Auto an öffentlichen Ladestationen aufladen. Zu einem Preis, der viel höher ist als dein Stron zuhause. In Deutschland haben wir jetzt einen durchschnittlichen Strompreis von ca 40ct. An der Ladesäule kann er schonmal 70ct kosten. In AUT war der Stron früher immer viel billiger als in D. Wie teuer ist der eigentlich heutzutage?


   
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(@plastiko-fantastiko)
Deye Experte Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1485
 

Veröffentlicht von: @elmar-guessing

Nochmal : Meine Frage bezieht sich auf die technische Lösbarkeit der Diskrepanz zwischen meinem vorhandenen Niedervoltsystem, und einem Hochvolt-Autoakku.

Du lädst Dein Auto mit Wechselstrom, Wenn Du Energie vom Auto nutzen willst, dann wird es auch Wechselstrom sein.

Eine direkte Verbindung vom Gleichstrom des Auto zu Deinem Haus, zu Deiner Hausbatterie wird es niemals geben, es werden immer Spannungswandler dazwischen sein und der UNTERSCHIED auf dem Du so herumreitest ist dass ein Spannugswandler umso billiger und umso effizienter sein wird je kleiner der Spannungsunterschied ist den er wandeln muss, je kleiner die Ströme sind die durch ihn durchfliessen. 

Also eine EV-Batterie hat zwischen 300 und 800V eine Hochvolt Hausbatterie zwischen 280 und 700 V und Deine Solaranlage zwischen 300 und 800V und deine Niedervolt Hausbatterie zwischen 47 und 56 Volt.

Dazwischen wird immer umgewandelt Dein Haus will 230V pro Phase.

Du hast Dir also nichts verbaut, wenn sowas irgend wann mal kommt, dann wird es auch machbar sein. 

 

aber jeder wie er will.


   
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(@elmar-guessing)
Neuling Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 33
Themenstarter  

@helios57 Ich bin sehr sparsam im Stromverbrauch, war bei 700 KW Jahresverbrauch, für mich alleine. Nun speise ich mit meiner Anlage ca. 90% Überschuß ins Netz. Anfang Juli waren das schon mal 100 KWh am Tag, also wird ein Autoakku kein Problem für mich. Bezugspreis war ich glaub bei 45 ct / KWh, Einspeisung nun 13 ct, haben sie leider Anfang Juli von 27 ct glatt um 50% reduziert. Bande.


   
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(@sonnenmelker)
Mitglied Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 13
 

Naja, von Deye gibt es eine fertige Lösung:

https://deye.com/de/product/gb-sclhv/

ist auch ein Hybrid, man möge mir verzeihen.


   
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(@plastiko-fantastiko)
Deye Experte Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1485
 

Ja, ist schickt das Teil von Deye.

Für alle die einen nur einphasig zu ladenden EV-Krüppel zuhause haben (Leaf, I-Pace, div. Koreaner) ,

für alle die mit 11 kW dreiphasig nicht auskommen, das Fahrzeug aber nur 11 kW lädt,

für alle Effizienz-Fetischisten 

ist das Gerät die IMHO erste Möglichkeit zuhause mit Gleichstrom und 20 kW Leistung zu laden.

Von Bidirektionalität steht da aber exakt garnichts.

aber jeder wie er will.


   
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(@plastiko-fantastiko)
Deye Experte Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1485
 

schickt= schick

aber jeder wie er will.


   
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(@sonnenmelker)
Mitglied Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 13
 

Ja, aber Wandelverluste DC- AC - DC werden weniger, weil zwischenzeitlich nicht auf AC.

https://media.voog.com/0000/0050/1518/files/Summer%20GB-SCL-EU.pdf

 


   
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(@elmar-guessing)
Neuling Neues Mitglied
Mitglied seit: Vor 1 Jahr
Beiträge: 33
Themenstarter  

Mag ja doch den einen oder anderen interessieren, deshalb ein kleines update zu diesem Thema :

Die Hausanlage hat zum birektionalen laden eines Autos keinerlei Relevanz, also egal ob HV oder LV.

Relevant ist nur die Wallbox, und natürlich, ob das Auto die Software dafür hat.

Bidirektionale Wallboxen sind noch selten, damit deutlich teurer, als herkömmliche,

aber auch das wird sich ändern.

Bidirektional ist ein wichtiger Teil einer Energiewende, und die aktuellen, völlig unsinnigen Hürden werden fallen.

In Asien ist das längst Standard, in Europa wird noch verhindert.


   
Bluelight reacted
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